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Endlich: Jetzt kommt das schnelle Internet nach Kaarst

Endlich: Jetzt kommt das schnelle Internet nach Kaarst

Jetzt geht es los: Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in Kaarst begonnen. Sie will rund 20 Kilometer Glasfaser verlegen und 56 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten.

Dadurch werden mehr als 12.900 Haushalte in Kaarst mit den Ortsteilen Broicherdorf, Holzbüttgen, Driesch, Büttgen und Buscherhöfe bis Ende des vierten Quartals 2016 Vectoring-fähig.

Vectoring ist ein Datenturbo auf dem VDSL-Netz. Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very Highspeed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Das neue Netz soll so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

Die Telekom plant mit der Einführung von Super-Vectoring bereits den nächsten Entwicklungsschritt. Künftig sollen so die möglichen Bandbreiten auf

bis zu 250 MBit/s gesteigert werden. „Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagt Klemens Kisters, zuständiger Regio Manager bei der Deutschen Telekom zum Start der Bauarbeiten in Kaarst. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran.“

„Die Anforderungen an eine schnelle Internetverbindung steigen ständig – und das sowohl im privaten Haushalt wie auch im gewerblichen Bereich“ sagt Dr. Ulrike Nienhaus, Bürgermeisterin der Stadt Kaarst. „Deshalb freuen wir uns, dass Kaarst jetzt vom Ausbauprogramm der Telekom profitiert. So bleibt Kaarst als Wohn- und Arbeitsplatz sowie als Gewerbestandort attraktiv.“

Zudem ist es wichtig zu wissen, dass alle Kaarster vom Ausbau der Telekom profitieren können, also auch Kunden anderer Anbieter, sofern diese entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkaufen. Damit soll auch für die Zukunft die größtmögliche Wahlfreiheit bezüglich des Wunschanbieters sichergestellt werden.

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Und so geht es weiter:

– Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund 70.000 Euro pro Kilometer.

– Die grauen Kästen am Straßenrand werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Hier werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben. Diese sogenannten Multifunktionsgehäuse (MFG) werden über das Ausbaugebiet verteilt. Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

– Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird mit der Vectoring-Technik schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten.

(Kurier-Verlag)