Fahrräder für Flüchtlinge gesucht: 300 „Drahtesel“ wurden gespendet

Kaarst · Die Radwerkstatt des Ökumenischen Arbeitskreises Asyl konnte in der vergangenen Woche die beeindruckende Zahl von 300 Fahrradspenden der Kaarster Bürger vermelden.

 Das ehrenamtliche Radwerkstatt-Team (von links): Kingsley Mmewuo, Aminu Yunus und Michael Okoduwa.

Das ehrenamtliche Radwerkstatt-Team (von links): Kingsley Mmewuo, Aminu Yunus und Michael Okoduwa.

Foto: Foto: privat

Jedes dieser Räder wurde seit September 2015 von den ehrenamtlich arbeitenden Flüchtlingen um den Nigerianer Michael Okoduwa sorgfältig registriert, fotografiert, repariert und mit einem Schloss versehen.

Mit großzügiger Unterstützung durch den örtlichen Baumarkt und das Haus der Räder ist es möglich, dem für die Ausgabe zuständigen Sozialamt Woche für Woche eine große Anzahl verkehrssicherer Fahrräder zur Verfügung zu stellen, so dass mittlerweile schon mehr als jeder dritte Flüchtling in Kaarst versorgt ist. Der Initiator des Projekts, Herbert Palmen, hofft, dass die Spendenbereitschaft weiter anhält und die jetzt schon überwältigende Ausgabequote noch weiter erhöht werden kann.

Wer ein fahrbereites Rad abzugeben hat, wendet sich bitte an den Ökumenischen Arbeitskreis Asyl: Ansprechpartner ist Herbert Palmen, Tel. 0172/21 73 945 oder asyl@ev-in-kaarst.de.

(Kurier-Verlag)
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