1. Kaarst

Junge Union: Grillplatz ist ein Symbol für Beharrlichkeit

Junge Union: Grillplatz ist ein Symbol für Beharrlichkeit

Am Freitag glühten endlich die ersten Kohlen — nachdem Sven Ladeck, Vorsitzender der Jungen Union Kaarst, mit glühender Leidenschaft vier Jahre lang um einen öffentlichen Grillplatz am Holzbüttger Haus neben dem städtischen Bauhof gekämpft hatte.

Am Freitag wurde er endlich eingeweiht.

Mit den Stimmen von CDU und Zentrumspartei hatte der Rat grünes Licht gegeben für ein Projekt, "das für die Junge Union zum Symbolthema geworden ist", macht Ladeck deutlich, "wir haben gezeigt, dass man in der Kommunalpolitik durchaus etwas bewegen kann." Auch stehe der Grillplatz für Beharrlichkeit. "Wir sind gewillt, unsere Stadt aktiv mitzugestalten", freute sich Ladeck über die zahlreichen jungen Menschen, die zur Einweihung gekommen waren. Er bedankte sich aber auch bei Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus und ihrem Vorgänger Franz-Josef Moormann; sie hätten das Grillplatz-Projekt stets unterstützt, ebenso wie Christian Otte von der Zentrumspartei.

Bevor am Freitag die ersten Würstchen auf den Grill gelegt wurden, fand Jan Opial, Leiter des städtischen Bereichs Tiefbau, lobende Worte für die JU-Initiative: "Ich bin äußerst erfreut über das Engagement der jungen Leute, sich in der Gesellschaft einzubringen." Die jungen Politiker haben die Patenschaft für den Grillplatz übernommen. Sie sind auch Ansprechpartner, wenn Beschädigungen gemeldet oder Anregungen an den Mann gebracht werden sollen. "Ich hoffe, dass sie auch positive Anrufe bekommen und sich Leute für das Engagement bedanken", so Opial.

Die Kosten in Höhe von rund 4.500 Euro für den massiven Stahlgrill und die Tischkombination aus veredeltem Beton hat die Stadt Kaarst übernommen. Der Grill darf von allen Bürgern kostenlos genutzt werden. Ein fest angebrachter Grillrost ist vorhanden. Wer zuerst kommt, grillt zuerst. "Aber bei Überschneidungen kann man sich bestimmt einigen", sieht Ladeck den Grillplatz auch als Kommunikations-Treffpunkt. Voranmeldungen werden nicht entgegen genommen. Jeden Monat werden vier JUler Grillplatz-Dienst schieben.

(Kurier-Verlag)