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K 37n in Kaarst: Rhein-Kreis Neuss rechnet mit Verkehrsfreigabe im November

K 37n in Kaarst: Rhein-Kreis Neuss rechnet mit Verkehrsfreigabe im November

Die Kaarster Großbaustelle "Kreisstraße 37n" ist auf einem guten Weg. Das wurde jetzt im Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss des Rhein-Kreises Neuss deutlich.

"Die Gesamtbauzeit wird wie geplant 20 Monate betragen, so dass mit der Fertigstellung und Verkehrsfreigabe im November gerechnet werden kann", hieß es in der Verwaltungsvorlage an die zuständigen Politiker.

Das Projekt zur leistungsfähigen Erschließung des Gewerbegebiets "Kaarster Kreuz" und des neuen Ikea-Einrichtungshauses war im März 2015 begonnen worden. "Die Arbeiten für den Straßen- und Kanalbau, die Entwässerungsanlagen, das Brückenbauwerk, die Stützwände und die Ampeln verliefen bis dato zügig und reibungslos", berichteten die Fachleute der Kreisverwaltung. Der Bauzeitenplan werde demnach auch entsprechend eingehalten.

Eine öffentlich-private Partnerschaft macht das 15-Millionen-Euro-Vorhaben "Kreisstraße 37n" möglich. Zwei Millionen hat der Grunderwerb gekostet, 13 Millionen betragen die Baukosten. Der Rhein-Kreis Neuss finanziert neun Millionen Euro, die Stadt Kaarst und die Firma Ikea bezahlen jeweils drei Millionen. Die K 37n wird 1220 Meter lang und alleeartig bepflanzt.

Der Ausbau der benachbarten Landstraße 390 sowie neue Fahrbahnen zur Autobahn 57 und eine Brücke schließen den Kreis der Gesamtmaßnahme. Neue Ampeln, neue Geh- und Radwege beziehungsweise neue Regenwasserkanäle und Regenwasserbecken kommen hinzu. Neben der Erschließung des künftigen Gewerbegebiets dient die K 37n der Entlastung und sogleich Steigerung der Leistungsfähigkeit der L 390 und des Knotenpunkts von L 390, K 37n und Gümpgesbrücke, wo die Staus ein Ende haben sollen.