So werden die Flüchtlinge leben

Büttgen · 17 Quadratmeter für drei Personen, Gemeinschaftsbad und Küche, aber Friede – Willkommen!“, postet die Stellvertretende Bürgermeisterin Uschi Baum auf Facebook und verweist damit auf den Tag der offenen Tür im Wohnheim für soziale Zwecke an der Vom-Stein-Straße 49. Am Donnerstag, 6. August, können sich alle Bürger ab 17 Uhr ein Bild davon machen, wie die 45 Flüchtlinge demnächst dort wohnen werden.

 Das Wohnheim für soziale Zwecke: Hier sollen demnächst 45 Flüchtlinge wohnen.

Das Wohnheim für soziale Zwecke: Hier sollen demnächst 45 Flüchtlinge wohnen.

Foto: Fto: rore

„Die Stadt Kaarst möchte Menschen, die aufgrund von Verfolgung und Krieg den weltweiten Krisenherden entfliehen, ein neues Lebensumfeld bieten und ihnen die Chance geben, fernab der Heimat einen gelungenen Neustart zu wagen“, macht Bürgermeister Franz-Josef Moormann deutlich, „hierbei möchten wir gemeinsam mit Ihnen, liebe Bürger, einen positiven Austausch zwischen Ihnen, der Kaarster Bevölkerung und den Flüchtlingen stärken und ausbauen.“ Zudem solle gemeinsam der Dialog zu Flucht und Asyl innerhalb unserer Gesellschaft angestoßen und gefördert werden. Moormann weiß, worum es geht: „um Mitmenschlichkeit, kulturübergreifende Verständigung und die Stärkung von Hilfsbereitschaft“.

Beim Tag der offenen Tür werden Vertreter der Kaarster Initiative gegen Rechts für Gespräche zur Verfügung stehen. Gründungsversammlung der Initiative ist am Sonntag, 16. August, 15 Uhr., im Bürgerhaus Kaarst (über Frankenheim), Am Neumarkt.

Rolf Retzlaff

(Kurier-Verlag)
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