Vorst und Driesch: Am Samstag wurden drei Häuser von Einbrechern heimgesucht

Vorst · In vier Fällen nahm die Polizei am Wochenende Einbrüche in Einfamilienhäuser auf, bei denen sich die Täter über das jeweilige Küchenfenster Zutritt zu den Räumen verschafft hatten.

Vorst und Driesch: Am Samstag wurden drei Häuser von Einbrechern heimgesucht
Foto: Polizei

Am Samstag (12. März), zwischen 17.45 und 23 Uhr, gelangten Unbekannte mittels Hebeln in ein Haus an der Hofstraße in Jüchen. Sie durchsuchten Erd- und Obergeschoss und stahlen Geld und Schmuck.

In Kaarst-Vorst schlugen Täter ein Fenster an der Straße Rottes ein. Der Tatzeitraum lag in diesem Fall am Samstag zwischen 15.30 und 23.30 Uhr. Was die Diebe mitgehen ließen, ist derzeit noch nicht bekannt.

Zwischen Samstag (12. März), 13 Uhr, und Sonntag (13. März), 0.50 Uhr, hebelten Einbrecher ein Fenster am Höhenweg in Kaarst-Driesch auf. Auch hier hatten sie es auf Schmuck und Bargeld abgesehen.

Wiederum in Vorst überraschten Hauseigentümer an der Kleinenbroicher Straße einen Unbekannten, der sich durch das eingeschlagene Küchenfenster Zutritt verschafft hatte. Der Täter ergriff unmittelbar die Flucht. Die Zeugen beschrieben ihn gegenüber der Polizei als etwa 1,85 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt, mit schwarzen, kurzen Haaren und einem Schnäuzer. Ein Komplize wartete offenbar außerhalb des Hauses auf ihn. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg.

Die Polizei sicherte Spuren an allen genannten Tatorten und hat die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden Zeugen, die den beschriebenen Täter oder andere verdächtige Personen sowie Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise nimmt die Kripo unter Tel. 02131/3000 entgegen.

Dass Einbrecher ausschließlich im Schutz der Dunkelheit agieren, ist ein weit verbreitetes Gerücht. Meist nutzen die Täter die Abwesenheit von Bewohnern während der regulären Arbeitszeit oder in den Abendstunden, um unbemerkt und unerkannt handeln zu können. Die Diebe brauchen oft nur wenige Minuten, um durch ein Fenster oder die Terrassentür einzudringen und im Haus nach Beute zu suchen. Ganz gezielt gehen die meisten Täter Nachtschränkchen und Kommoden im Schlafzimmer an, weil dort regelmäßig der Schmuck aufbewahrt wird.

Vereinzelt fielen Einbrechern auch schon Autoschlüssel in die Hände, die zum Beispiel am Schlüsselhacken neben der Tür hingen. Neben technischen Sicherungen an Türen und Fenstern kann man sich vor größeren Verlusten schützen, indem man Wertvolles (Erbstücke oder Schmuck, der nicht oft getragen wird) bei einem Geldinstitut in einem Wertfach deponiert.

Die Polizei berät im Rahmen der Kampagne "Riegel vor!" zum Thema Einbruchschutz. Veranstaltungstermine und weitergehende Informationen erhält man auf der Internetseite http://www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss/artikel__7256.html oder unter Tel. 02131/300-25514 (-25516).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort