Angst vor giftiger Gefahr am Rhein – Stadt Neuss gibt jetzt Entwarnung

Grimlinghausen · Seit Wochen breitet sie sich hinter der Mauer an der Rheinuferstraße unkontrolliert aus, sorgt bei Anwohnern und Besuchern für Sorge. Gemeint ist der vermeintliche Riesen-Bärenklau.

 Stadtverordneter Dr. Johannes Schmitz beobachtete die Ausbreitung der scheinbar giftigen Pflanze mit Sorge.

Stadtverordneter Dr. Johannes Schmitz beobachtete die Ausbreitung der scheinbar giftigen Pflanze mit Sorge.

Foto: Fotos: Violetta Buciak

Er ist nicht nur eine aggressive invasive Pflanze, sondern gefährdet auch die Gesundheit: Bei Kontakt mit der Haut kann es zu schweren Verbrennungen kommen. Die Heilung dauert Wochen. Ein Anwohner hing vorsorglich Warnplakate in der Umgebung auf, um auf die Gefahr hinzuweisen.

Auch CDU-Stadtverordneter Dr. Johannes Schmitz meldete den Missstand bei der Stadt, jedoch ohne Erfolg. Jetzt klärt Pressesprecher Peter Fischer auf: "Bei der Pflanze handelt es sich nicht um Riesen- sondern Wiesen-Bärenklau, nur ein anderer Buchstabe, der aber einen großen Unterschied ausmacht." Denn diese ist in Europa heimisch und völlig unbedenklich. Dennoch soll die betroffene Stelle in den kommenden Wochen von dem Doldenblüter befreit werden.

(Kurier-Verlag)
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