Falsche Spendensammler für St. Martin unterwegs

Rosellerheide-Neuenbaum · Die Schützen in Rosellerheide-Neuenbaum sind sauer: Schon vor drei Jahren musste sich das Martinskomitee der Schützenbruderschaft St. Peter und Paul mit falschen Spendensammlern herumschlagen. Nun tauchen die unseriösen Betrüger wieder auf.

 Ein Foto aus dem Archiv: Bereits vor drei Jahren hatten die Schützen in Rosellerheide-Neuenbaum um Jens Kronenberg, 2. Brudermeister, den ehemaligen „St. Martin“ Heinz-Josef Kronenberg und Johannes Meuter, Jungschützenmeister, Probleme mit falschen Spendensammlern.

Ein Foto aus dem Archiv: Bereits vor drei Jahren hatten die Schützen in Rosellerheide-Neuenbaum um Jens Kronenberg, 2. Brudermeister, den ehemaligen „St. Martin“ Heinz-Josef Kronenberg und Johannes Meuter, Jungschützenmeister, Probleme mit falschen Spendensammlern.

Foto: Hanna Loll

Generaloberst Marcus Parmentier weiß: "Das Martinskomitee der Bruderschaft sammelt derzeit wieder Spenden bei den Bürgern, um das diesjährige Martinsfest auszurichten. Den Sammlern wurde jetzt wieder von Betrügern berichtet." Dabei hätten die "Spendensammler" behauptet, im Auftrag eines Kindergartens unterwegs zu sein. "Das ist aber nicht wahr", warnt Parmentier, "ich habe die Kindergärten im Ort bereits angesprochen und mir wurde versichert, dass sie niemanden zum Spendensammeln geschickt haben." Jetzt hofft die Bruderschaft, dass niemand den Betrügern auf den Leim geht. "Unsere Spendensammler haben einen Ausweis der Bruderschaft dabei, an dem man sie erkennen kann", rät der Generaloberst zur Vorsicht. Die Polizei habe die Bruderschaft bereits eingeschaltet.

Früher hat es ein Sammelgesetz gegeben, das eine Genehmigungsprozedur durch die Ordnungsämter nötig gemacht hat — das ist jetzt nicht mehr der Fall. Im Klartext heißt das: Jedermann kann für beliebige Zwecke sammeln wie, wann und wo er will, ohne sich strafbar zu machen. Daher ist bei Spendensammlungen besondere Vorsicht geboten, um sich der Seriosität des Sammlers zu vergewissern. "Die Helfer des Martinskomitees zeigen Ihnen gern ihren Ausweis — im Zweifelsfall einfach nachfragen", versichert Parmentier.

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