Stadt-Kurier-Treffen: Neusser Muslime sind gute Nachbarn!

Neuss · Auf Einladung des Stadt-Kuriers kamen die Vertreter der Neusser Moscheen und islamischer Vereine in diesem Jahr zum Redaktionsbesuch. Fazit: In Neuss gehen die Menschen anständig miteinander um. Gegenseitiges Interesse ist erwünscht!

 Vertreter der Neusser Moschee-Vereine kamen in diesem Jahr der Einladung unserer Redaktion nach und diskutierten über die aktuelle Lage nach dem Terror. „Es war eines der eindrucksvollsten Redaktionsgespräche hier beim Stadt-Kurier. Ich freue mich vor allem, dass die Muslime in Neuss sich über unsere Zeitung gut informiert fühlen und sie gerne lesen. Gegeneinladungen haben wir gerne angenommen“, so Chefredakteur Frank Möll (vierter von rechts).

Vertreter der Neusser Moschee-Vereine kamen in diesem Jahr der Einladung unserer Redaktion nach und diskutierten über die aktuelle Lage nach dem Terror. „Es war eines der eindrucksvollsten Redaktionsgespräche hier beim Stadt-Kurier. Ich freue mich vor allem, dass die Muslime in Neuss sich über unsere Zeitung gut informiert fühlen und sie gerne lesen. Gegeneinladungen haben wir gerne angenommen“, so Chefredakteur Frank Möll (vierter von rechts).

Foto: Foto: T. Broich

Auf Einladung des Stadt-Kuriers kamen die Vertreter der Neusser Moscheen und islamischer Vereine in diesem Jahr zum Redaktionsbesuch. Fazit: In Neuss gehen die Menschen anständig miteinander um. Gegenseitiges Interesse ist erwünscht!

30.000 Muslime leben hier bei uns. Die Gläubigen besuchen zahlreiche Gebetshäuser und Moscheen. Sie diskutierten jetzt im Verlag über das Zusammenleben in Neuss.

Muslum Dogan, Zeliha Akkus und Dilek Yücel vom Alevitischen Kulturverein bringen es auf den Punkt: "Wir werden einander nicht in der Religion überzeugen können, aber wir können friedlich miteinander leben." Said Oulad von der Marokkanischen Moschee: "Wir alle verurteilen das abscheuliche Attentat von Paris und sind gegen jede Form von Terror. Muslime sind keine bösen Menschen, der Islam will keinen Terror. Es sind Terroristen. Sekten gibt es in jeder Religion", so die einhellige Meinung. Uyan Bahi von der Furth erinnert auch noch einmal daran, dass es in Norwegen ein Christ war, der das Massaker angerichtet hatte. Die Wahnsinnstat des Rechtsextremisten Breivik, der 77 Menschen an einem Tag tötete, hat Norwegen verändert.

Der Dialog soll fortgesetzt werden. Alle wollen eines: Frieden!

Waltraud Beyen, die als Sprecherin der islamischen Vereine bestimmt ist, sagte im Gespräch mit dem Stadt-Kurier: "So wie der Zentralrat der Muslime distanzieren wir uns von jeder Art der Gewalt. Die Muslime, die hier wohnen, fühlen sich in Deutschland heimisch und gehören zu uns."

(Kurier-Verlag)
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