Die Möhnen haben die Macht übernommen: Bürgermeisterin Uschi Baum und ihre Stellvertreterin Anja Weingran verteidigten tapfer den Schlüssel zum Rathaus – doch vergeben, die Möhnen waren einfach zu stark.

Mit Spannung und Vorfreude erwarten die drei Neusser Hilfsorganisationen Malteser, Johanniter und Rotes Kreuz den Kappessonntagszug. Neben der Frage, wie viele Jecken sich nach den Coronabeschränkungen der vergangenen Jahre in das närrische Getümmel stürzen werden, ist auch der Standort der großen Sanitätsstation am Freithof durch die Ausgrabungen und Umbauarbeiten ein wenig eingeschränkt.

Hier schlummerte Bürgermeister Reiner Breuer noch friedlich mit dem Rathausschlüssel in den Armen - ob er vom nächsten Wahlsieg träumte ...?

Viele Vereine beklagen den Rückgang ihrer Mitgliederzahlen, das Ehrenamt scheint vielerorts nach der Corona-Pause aus der Mode gekommen zu sein – nicht so bei der Neusser Feuerwehr. Sie feiert einen „historischen Rekord“: Im ersten Abschnitt der Grundausbildung haben 36 Teilnehmer ihre Ausbildung begonnen – so viel wie noch nie.

Kaarst entwickelt sich stetig weiter: Dies wird vor allem in der Innenstadt deutlich. Während über die Zukunft des Bereichs zwischen Rathaus und Maubiscenter noch fleißig diskutiert wird, sind auf der Rathausstraße bereits die Bagger fleißig. „Der Bereich zwischen Kirche und Altem Rathaus wird als Einheit gedacht und zu einem Platz mit hoher Aufenthaltsqualität ausgebaut“, weiß Bürgermeisterin Uschi Baum.

Die Frage ist ebenso einfach wie grundlegend: Wo will Vorst hin? Und sie stellt sich den Stadtplanern derzeit ebenso wie den Bürgern, die im drittgrößten Kaarster Ortsteil leben. Noch gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, doch es gibt spannende Szenarien.