Dr. Nienhaus: „Sportvereine vermitteln Werte wie Fairness und Verständigung“

Kaarst · Was es nicht alles gibt: Im April wurde der Internationale Tag des Sports im Dienste von Entwicklung und Frieden — meist still und leise — gefeiert. Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus nahm dies zum Anlass, den Kaarster Vereinen und damit den zahlreichen engagierten Ehrenamtlern ihren Dank auszusprechen.

 Die Crash Eagles gehören zu den zahlreichen Vereinen in Kaarst, die erfolgreich ihre Sportart betreiben. Vorbildlich ist auch das Engagement des Förderkreises Eagles Plus, der unter anderem für karitative Zwecke außerhalb des Vereins spendet.

Die Crash Eagles gehören zu den zahlreichen Vereinen in Kaarst, die erfolgreich ihre Sportart betreiben. Vorbildlich ist auch das Engagement des Förderkreises Eagles Plus, der unter anderem für karitative Zwecke außerhalb des Vereins spendet.

Foto: CEK

"Ich möchte die Gelegenheit nutzen und den zahlreichen in Kaarst aktiven Sportvereinen für ihre großartige Arbeit danken: Sie vermitteln unserer Jugend mit ihrer Arbeit Werte wie Fairness, Teamgeist und Verständigung. Diese Ideale gelten nicht nur für den Sport, sondern für unsere Gesellschaft insgesamt. So sah es schon der Initiator der modernen Olympischen Spiele, der französische Pädagoge und Historiker Pierre de Coubertin , der anknüpfend an das antike Erbe die Olympischen Spiele wiederbelebte, um sich für Toleranz, Freiheit und Gleichheit einzusetzen", so Dr. Nienhaus.

Die Kaarster Sportvereine setzen sich auch für die Verständigung von Menschen verschiedener Kulturen ein. Viele erlassen Flüchtlingen im laufenden Asylverfahren die Mitgliedsbeiträge, ermöglichen ihnen so einen Zugang zum Sport und damit eine Abwechslung von einem oftmals wenig abwechslungsreichen Alltag. Insbesondere eröffnen sie ihnen hierdurch aber ganz unkompliziert Kontakte zu ihren neuen Kaarster Mitbürgern.

"Teamgeist haben unsere Sportvereine im vergangenen Jahr in erheblichem Maße beweisen müssen. Bis zu vier Turnhallen standen dem Schul- und Vereinssport phasenweise nicht zur Verfügung, da sie zur Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wurden. Sowohl Vereine als auch Schulen haben großes Verständnis für die Situation bewiesen. Hierfür möchte ich nochmals meinen ganz herzlichen Dank aussprechen!", so die Bürgermeisterin.

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