Änderungen in der Kaarster Gastronimie Diskussion um die Zukunft des „Frankenheim“ Mitglieder des Stadtrats und der Parteien geben eine gemeinsame Erklärung ab

Die Zukunft des Gastronomie-Betriebes am Kaarster Rathaus wurde in den vergangenen Wochen in Kaarst heiß diskutiert. Die Frage, wer in Zukunft die Rolle des Pächters übernehmen soll, wurde im Stadtrat geklärt, doch nicht Alle wollen sich damit abfinden. Auch eine Online-Petition im Vorfeld hatte viele Bürger mobilisiert und emotional bewegt.

 Das Frankenheim in Kaarst.

Das Frankenheim in Kaarst.

Foto: Kurier-Verlag/Thomas Broich

Im Hinblick auf die Vorgänge der vergangenen Wochen gaben die Mitglieder des Stadtrats sowie der Parteien und Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, SPD und Ka/UWEG jetzt sogar eine gemeinsame Erklärung ab:

In den vergangenen Tagen und Wochen mussten wir erleben, dass die Nichtverlängerung des Pachtvertrages für das Restaurant "Frankenheim" durch die Warsteiner-Brauerei im Internet und in den sozialen Medien zunächst zur Verbreitung von Halbwahrheiten und in der Folge zur Begründung von persönlichen Angriffen auf einzelne Personen genutzt wurde.

Die Mitglieder des Stadtrats sowie der Parteien und Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, SPD und Ka/UWG erklären gemeinsam, dass jedwede Hassparolen und persönliche Anfeindungen und Diffamierungen in den sozialen Netzwerken, aber auch im allgemeinen Umgang miteinander abgelehnt werden. 

Grundlage demokratischer Entscheidungsfindung ist die Auseinandersetzung in der Sache, geprägt von gegenseitigem Respekt. Wir wollen eine faire Diskussionskultur pflegen ohne persönliche Angriffe auf Einzelne und/oder ein Gremium. Dies gilt untereinander auch im Hinblick auf Vertraulichkeit und getroffenen Absprachen, aber auch im Umgang mit den gewählten Vertreterinnen und Vertretern des Rats und der Verwaltung.

Wir erklären, dass wir ausdrücklich eine offene Diskussionskultur begrüßen und es gut finden, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger zu Themen äußern; jedoch müssen Diskussionen offen und miteinander real geführt werden und nicht durch anonyme Angriffe und populistische Ausführungen im Netz.

Gezeichnet für die erklärenden Parteien und Fraktionen:

Christian Horn-Heinemann, Ingo Kotzian, Nina Lennhof, Katrin Lukowitz, Dominik Broda, Astrid Werle, Dirk Salewski, Ulrike Bruckner-Kindsmüller, Hildegard Kuhlmeier, Anja Rüdiger

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