„St. Elisabeth“-Krankenhaus Grevenbroich: Bürgermeister Krützen ruft Petrauschke und Breuer zum „Appell“ in seinen Ältestenrat

Neuss/Grevenbroich · In einem exklusiven Interview mit unserer Schwester-Zeitung Erft-Kurier äußert sich Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen (Foto rechts) umfassend und engagiert zur verfahrenen Situation in Sachen Rheinland-Klinikum: Er kritisiert eine „gewisse Unruhe, weil sich die Stadt Neuss und der Kreis in ihren Verhandlungen derart verstrickt haben, dass seit Monaten kein Fortschritt erzielt“ werden konnte.

Bürgermeister Klaus Krützen.

Bürgermeister Klaus Krützen.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

„Wir haben Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Reiner Breuer zu einer Sitzung des Ältestenrats eingeladen, um unsere Bedenken zu besprechen und Lösungen zu erarbeiten. Bei Gesprächen über die finanzielle Situation der Kliniken müssen auch vertrauliche Zahlen offenbart werden“, erklärt er in dem Kurier-Interview.

Es ginge nicht darum, dass sich Neuss´ Bürgermeister Reiner Breuer „ergebe“. Und er schiebt nach: „Wir wollen auf Augenhöhe miteinander sprechen und uns nicht in ein ,Schwarze-Peter-Spiel’ verstricken. Es ist wichtig, anzuerkennen, dass die ehemaligen Kreiskliniken bereits vor der Fusion in einer schwierigen finanziellen Lage waren.“

Außerdem geht er auf Überlegungen ein, die Fusion rückabwickeln zu wollen oder aber durch Verkäufe die Trägerschaft in eine Hand zu bekommen. „Wenn ein regionales Gesundheitszentrum die Bedürfnisse besser abdecken kann, sollten wir das ernsthaft prüfen“, zeigt Krützen sich absolut gesprächsbereit.

 Hier finden Sie das vollständige Interview.

Hier finden Sie das vollständige Interview.

Foto: KV./Repro

Sein Fazit: „Ich hoffe, dass wir im Rat der Stadt Grevenbroich einen Impuls setzen können, um die Gesellschafter zum Handeln zu bewegen. Andernfalls läuft allen Beteiligten die Zeit davon.“ Das vollständige Interview finden Sie mithilfe des nebenstehenden QR-Codes im Internet auf www.erft-kurier.de.

(Gerhard P. Müller)
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