Tag des Baums am 25. April: Unternehmen, Vereine und Schulen pflanzen zusammen mit dem Landrat Bäume

Rhein-Kreis Neuss · Der Rhein-Kreis Neuss setzt sich für Klimaschutz ein: Zum Tag des Baums am 25. April zieht das Amt für Entwicklungs-, Landschaftsplanung, Bauen und Wohnen Bilanz und berichtet, dass im Rahmen des seit 1988 bestehenden Waldvermehrungsprogramms des Kreises rund 223 Hektar neu aufgeforstet werden konnten. Dies entspricht einer Fläche von mehr als 300 Fußballfeldern.

 Im vergangenen Winter pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Bäume im Gohrer Bruch in Dormagen zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule Kyburg

Im vergangenen Winter pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Bäume im Gohrer Bruch in Dormagen zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule Kyburg

Foto: D. Staniek / Rhein-Kreis Neuss

Vor einigen Wochen pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule Kyburg die letzten von insgesamt 2.740 neuen Bäumen und Sträuchern im Gohrer Bruch in Dormagen. Finanziert wurde diese Pflanzung von dem Neusser Unternehmen GfA, das Antriebstechnik für Industrietore entwickelt.

Bereits seit Beginn der Kampagne „Ein Herz für Bäume“ im Jahr 2002 beteiligen sich Unternehmen, aber auch Vereine, Schulen und Bürger an der Waldvermehrung im Kreisgebiet. Gemeinsam konnten durch diese Aktion rund 75.000 Bäume gepflanzt werden. Petrauschke betont: „Unser gemeinsames Ziel ist, den Waldanteil bei uns im Kreisgebiet, der zurzeit bei 8,3 Prozent liegt, bis zum Jahr 2100 auf 12 Prozent zu steigern.“ Auch die Gemeinschaftsgrundschule Kyburg in Neuss-Weckhoven engagiert sich mit dem Projekt des Fördervereins „Jedem Erstklässler ein Baum“ für die Pflanzaktion. Mit einer Spende von 550 Euro für 55 I-Dötze im Jahr 2019 hat die Schule die Initiative des Landrats „Ein Herz für Bäume“ unterstützt.

Der Rhein-Kreis Neuss bittet nicht nur um finanzielle Unterstützung für Pflanzungen, sondern ruft auch alle Landbesitzer dazu auf, Grundstücke für die Waldvermehrung im Rhein-Kreis Neuss bereitzustellen. Angesprochen sind auch Kommunen, Kirchen und Verbände. So ist es in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, die erfolgreiche Waldvermehrung im Rhein-Kreis Neuss fortzusetzen. „Durch die Verengung des Grundstückmarkts durch neue Wohn- und Gewerbegebiete ist der Kauf geeigneter Gelände kaum noch möglich“, sagt Petrauschke. Der Kreis könnte in Frage kommende Grundstücke erwerben, aber auch ohne Eigentümerwechsel übernehmen die Fachleute des Kreises die fachgerechte Anpflanzung und Entwicklung neuer Klimawaldflächen. „Mehr Bäume dienen der Natur und dem Klimaschutz in unserer Heimat, und da sollten wir alle unseren Beitrag leisten“, so Petrauschke.

Weitere Informationen über die Aktion „Ein Herz für Bäume“ gibt es im Internet unter www.rhein-kreis-neuss.de/baum und telefonisch bei Volker Große vom Planungsamt des Rhein-Kreises Neuss unter der Nummer 02181/6 01 61 30.

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