SPD lädt in den Further Hof ein: Experten beraten Bürger zur Wohngeld-Beantragung

Neuss · Die SPD Neuss lädt alle Menschen, die Probleme mit steigenden Wohnkosten haben, zu einer Informationsveranstaltung am Samstag, 9. März um 11 Uhr in den Further Hof an der Further Straße 110 ein.

Die Organisatoren der Wohngeld-Infoveranstaltung laden in den Further Hof ein (v.l.): der SPD-Vorsitzende Heinrich Thiel, die stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Hohlmann, Mike Hohlmann und der Stadtverordnete Enrico Braun.

Die Organisatoren der Wohngeld-Infoveranstaltung laden in den Further Hof ein (v.l.): der SPD-Vorsitzende Heinrich Thiel, die stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Hohlmann, Mike Hohlmann und der Stadtverordnete Enrico Braun.

Foto: Tim Romankiewicz / SPD Neuss

In Neuss kämpfen viele Menschen mit hohen Ausgaben fürs Wohnen. „Das betrifft gerade Menschen, die hart arbeiten und trotzdem ein geringes Einkommen haben“, sagt der Neusser SPD-Vorsitzende Heinrich Thiel. Was nicht alle wissen: Für diese Menschen gibt es mit dem Wohngeld einen finanziellen Zuschuss zur Miete.

„Die SPD-geführte Bundesregierung hat die größte Wohngeldreform in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht“, erklärt Thiel. Durch die Wohngeld-Reform zum 1. Januar 2023 ist die Zahl der Haushalte, die Anspruch auf Wohngeld haben, von 600.000 auf knapp zwei Millionen angestiegen. „Viele Neusserinnen und Neusser wissen leider nicht, dass sie Anspruch auf Wohngeld haben – und das möchten wir ändern“, erklärt Thiel. Er will gemeinsam mit dem Stadtverordneten Enrico Braun ganz konkret erläutern, wer anspruchsberechtigt ist und wie man das Wohngeld beantragt. Mit dabei sein wird auch ein Experte des Neusser Bauvereins. Er wird über das Wohngeld und die Antragsstellung informieren.

Neben der individuellen Beratung soll dabei auch über die Wohngeldreform der Bundesregierung informiert werden. „Die Höhe des Wohngeldes wurde im Schnitt verdoppelt und eine dauerhafte Heizkosten- und Klimakomponente eingeführt“, erklärt Enrico Braun. Insbesondere Rentner, Familien, Alleinerziehende und Menschen, die für den Mindestlohn arbeiten, sollten daher nicht auf finanzielle Unterstützung durch das Wohngeld verzichten.

„Die Wohngeld-Beantragung ist einfacher, als man meint“, betont Thiel. In der Stadt Neuss gebe es erfreulicherweise schon einen großen Anstieg bei den Wohngeld-Anträgen. So wurden bis zum vergangenen November in der Stadt Neuss bereits knapp 4.500 Anträge gestellt – ein Anstieg um knapp 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um dies zu bewältigen, seien in der Stadtverwaltung drei neue Vollzeitstellen eingerichtet und zwei Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen aufgestockt worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort