Neue Erdenbürger Das sind unsere Babys der Woche

Neuss · Eigentlich wurde er noch im alten Jahr erwartet, doch der kleine Leonard Henry wollte wohl bis 2025 warten. Und so konnten sich seine Eltern Anna und Jürgen Küppers am 2. Januar über den Familienzuwachs freuen, der mit 4.150 Gramm und einer stattlichen Größe von 55 Zentimetern im Johanna Etienne Krankenhaus das Licht der Welt erblickte.

Anna und Jürgen Küppers mit ihrem Leonard Henry.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

„Wir sind ganz froh, dass Leonard weder an Silvester noch an Neujahr geboren wurde“, sagt Anna Küppers. „Das erleichtert die Feierlichkeiten für alle in den kommenden Jahren“, ergänzt sie lachend. Auf der Geburtsstation im „Etienne“ ist Familie Küppers schon bekannt: Auch Tochter Sophie kam vor eineinhalb Jahren dort zur Welt. „Wir haben uns hier beim ersten Mal schon sehr gut aufgehoben gefühlt und das hat sich jetzt bei Leonards Geburt wieder bestätigt“, erzählt die zweifache Mutter. Besonders schätzen sie und ihr Mann die familiäre Umgebung in der Klinik auf der Neusser Furth. Und was sagt die große Schwester zum Brüderlein? „Sophie versteht es noch nicht ganz“, meint ihre Mama. „Aber sie ist sehr fürsorglich und man merkt deutlich, dass da ein besonderes Band zwischen den beiden ist.“ Für das Frühjahr plant die Familie schon wieder Ausflüge mit dem Wohnwagen. „Uns zieht es immer wieder ins holländische Renesse“, erzählt Anna Küppers. „Da sind wir einfach gerne.“ Im Sommer geht es aber wahrscheinlich mit der ganzen Familie an den Bodensee.

Ein kurzer Blick unter halbgeschlossenen Lidern, dann liegt die kleine Sophie Marie auch schon wieder ganz ruhig und fest eingekuschelt im Arm ihres Vaters Thomas Ulbrich. Dort fühlt sich unser „Baby der Woche“ im Lukaskrankenhaus (Rheinland Klinikum) sichtlich wohl. Am Festtag der heiligen Dreikönige (6. Januar) morgens um 9.58 Uhr geboren, maß Sophie Marie 52 Zentimeter und wog 3.680 Gramm. Dass sie ebenso wie der „große“ Bruder Leon (4) im Neusser „Lukas“ zur Welt kommen würde, war für ihre Eltern fast selbstverständlich. „Die Geburtsklinik im Lukaskrankenhaus ist ja bekannt, und es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, dass eine Kinderklinik vor Ort ist“, sagt Luisa Ulbrich.

Luisa und Thomas Ulbrich mit Sohn Leon und Töchterchen Sophie Marie.

Foto: Lukaskrankenhaus

Die 35-Jährige, von Beruf Büroangestellte, lernte ihren heutigen Mann 2012 bei einem Logistikunternehmen kennen, in dem sie auch schon ihre Ausbildung absolviert hatte. Thomas Ulbrich (51) war dort zu diesem Zeitpunkt als Leiter Personal- und Rechnungswesen tätig. Seit 2014 ist der gebürtige Neusser im Hauptberuf mit einer Beratungsstelle des Lohnsteuerhilfevereins HILO selbstständig, Ehefrau Luisa arbeitet in der Holzheimer Niederlassung als Assistenz mit. Und auch die Freizeit-Interessen des Paares sind sehr ähnlich: So fahren Luisa und Thomas Ulbrich beide gern Ski und begeistern sich für Autos. Die müssen vor allem schön sein, findet Oldtimer-Fan Thomas Ulbrich, der beim Fahren, etwa in seinem Porsche 911 G-Modell, nicht auf hohe Geschwindigkeit, sondern auf entspanntes Cruisen setzt.

Die Faszination für vier Räder hat offenbar auch schon Leon gepackt, der zum Besuch bei der kleinen Schwester ein Spielzeug-Feuerwehrauto mitgebracht hat. Der Vierjährige sammelt nicht nur Matchbox-Autos und Monstertrucks, er fährt auch gern bei Papa oder Mama im VW T-Roc Cabriolet im Kindersitz als Beifahrer mit.