Drogen in Waldstück gehortet Polizei nimmt mutmaßliche Dealer im Erfttal fest
Erfttal · Am Montag, 14. September, führte der Schwerpunktdienst der Polizei im Rhein-Kreis Neuss einen Sondereinsatz zur Kriminalitätsbekämpfung durch. Der Einsatz konzentrierte sich im vorliegenden Fall auf den Stadtteil Neuss-Erfttal. Zwischen 10 und 18 Uhr, kontrollierten die Beamten knapp 40 Personen.
Gegen 15 Uhr, stellten die Beamten in der Nähe eines Waldwegs eine Gruppe von Personen fest, die sich offenbar unbeobachtet fühlten und offenbar etwas in der Erde verscharrten. Zudem weckte ein deutlicher Cannabisgeruch das Interesse der Ermittler. Als die Polizisten sich entschlossen die Gruppe zu kontrollieren, fanden sie unter anderem eine Feinwaage, Plastiktütchen und Joints. Dort, wo die Gruppe vormals zusammengesessen hatte, lagen zudem drei mit Cannabis gefüllte Tüten.
In Baumstümpfen deponiert, fanden die Polizisten einige weitere Beutel mit Cannabis und Haschisch. Ein Polizeispürhund witterte im Folgenden noch zwei Tüten mit Betäubungsmitteln; eine war unter Laub versteckt, die andere im Geäst eines Baumes. Zusätzlich stellten die Beamten eine größere Menge Bargeld in auffälliger Stückelung sicher. Wegen des Verdachts des Drogenhandels, nahmen die Polizisten sowohl einen 23-jährigen Düsseldorfer als auch einen 19-jährigen Neusser vorläufig fest. Beide sind bereits in der Vergangenheit mit Betäubungsmittelkriminalität aufgefallen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Hinzu kommt ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls. Es richtet sich gegen den festgenommenen 23-Jährigen, der keine überzeugenden Angaben zur Herkunft des mitgeführten hochwertigen Herren-Rennrades vom Typ „Canyon / Ultimate CF SL" machen konnte. Das Fahrrad wurde, wie die aufgefundenen Drogen, sichergestellt. Die Ermittlungen des zentralen Kriminalkommissariats 12 dauern an.