Apell der Unternehmerschaft Niederrhein zu den Kommunalwahlen Die Bedeutung einer starken regionalen Wirtschaft

Die Kommunalwahlen am 14. September 2025 sind von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft des linken Niederrheins – und damit auch für die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Standorts Nordrhein-Westfalen. Das betont die Unternehmerschaft Niederrhein kurz vor der Wahl. „Wir brauchen ein noch stärkeres Grundempfinden für die Wichtigkeit einer starken regionalen Wirtschaft für die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden“, so der Vorsitzende des Verbandes, Ralf Schwartz.

Der Vorsitzende des Verbandes Unternehmerschaft Niederrhein, Ralf Schwartz.

Foto: Unternehmerschaft Niederrhein

Die Kommunalpolitik wirke unmittelbar auf Unternehmen, auf Arbeitsplätze und Investitionsentscheidungen. „Wirtschaft wird vor Ort gemacht. Das direkte wirtschaftliche Umfeld spielt bei der Wahl, wo Unternehmen investieren, eine ganz entscheidende Rolle.“ Daher sei es wichtig, dass in den Rathäusern ein Gespür für die Themen, Bedarfe und Probleme der Unternehmen vor Ort entwickelt werde. Schwartz fordert die sich zur Wahl stellenden Kommunalpolitikerinnen und -politiker auf, das Gespräch mit der Wirtschaft zu suchen. „Es geht jetzt um die Stärkung und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Zukunft von Arbeitsplätzen vor Ort. Kommunale Wirtschaftspolitik ist hierfür ein wichtiger Hebel und muss daher Chefsache sein.“

Die lokalen Akteure müssten erkennen, dass kluge Kommunalpolitik sehr wohl den Unter-schied machen könne. „Natürlich sind auch Bund und Land in der Pflicht, für gute Standortbedingungen zu sorgen und auch den Städten und Gemeinden bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu helfen“, so Schwartz weiter. „Trotzdem sollte sich der Kommunal-Wahlkampf vor allem damit befassen, was vor Ort selbst erledigt werden kann.“ Wirtschaft müsse sich auf starke Kommunen verlassen können. Wichtig sei zudem auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ge-meinden und Regionen. „Wir müssen weg von einem Kirchturmdenken und hin zu gemeinsamen Lösungen.“