Recycling Elemente der Skate-Anlage am Greyhound werden wiederverwendet

Neuss · Harter Beton-Untergrund, marode Holz-Rampen und haufenweise Beschwerden über Ruhestörung: Das gehört für die Neusser Skater schon bald der Vergangenheit an. Noch in diesem Jahr soll der Bau eines neuen Skateparks beginnen.

 Die Elemente der alten Skate-Anlage am Café Greyhound sollen andere defekte Anlagen ersetzen.

Die Elemente der alten Skate-Anlage am Café Greyhound sollen andere defekte Anlagen ersetzen.

Foto: Violetta Buciak

Der Jugendhilfeausschuss stellte in diesem Jahr rund 300.000 Euro für das Projekt bereit, an dem Ratsherr Thomas Kaumanns (CDU) eine Menge liegt. "Nachdem die Skate-Anlage am Café Greyhound geschlossen wurde, gibt es in Neuss nur noch wenige Möglichkeiten für die Skater", bedauert Kaumanns. "Und diese Anlagen sind leider schon ziemlich in die Jahre gekommen."

 Von links: Die Skater Christian Kahlenberg, Simon Evertz, Danny Cobé und Ratsherr Thomas Kaumanns im RennbahnPark.

Von links: Die Skater Christian Kahlenberg, Simon Evertz, Danny Cobé und Ratsherr Thomas Kaumanns im RennbahnPark.

Foto: Hanna Loll

Umso größer ist die Freude des Ratsherrn, dass das Projekt nun endlich in den Startlöchern steht. Für den Skatepark arbeitet Kaumanns eng mit den Sportlern zusammen, damit sichergestellt ist, dass der geplante Park auch ihren Ansprüchen genügt und die richtigen Gerätschaften gestellt werden können.

"Die neue fest installierte Skateranlage im Rennbahnpark kommt", freut sich der CDU-Stadtverordnete. "Nun können wir überlegen, was wir mit den Skateelementen machen, die früher am Café Greyhound genutzt wurden. Daher hat die CDU-geführte Koalition im Jugendhilfeausschuss beantragt, mit diesen Elementen andere defekte Anlagen zu ersetzen oder aber eine neue Skateranlage in einem der äußeren Stadtteile wie Derikum (Nierspark), Grimlinghausen/Uedesheim oder Holzheim/Grefrath zu schaffen."

Sollte der Antrag bewilligt werden, wird Kaumanns auch bei der Verteilung der drei bis vier alten Elemente auf die Stimmen der jungen Sportler hören: "Natürlich sind wir für Ideen und Hinweise von Jugendlichen dankbar. Wenn etwa Jugendliche aus einem Stadtteil der Meinung sind, die alten Elemente sollten bei ihnen aufgestellt werden, sollen sie das natürlich äußern. Auch über Hinweise, wo etwas repariert werden muss, freuen wir uns", so der Ratsherr.

Bei der Suche nach einer geeigneten Weiterverwendung der Elemente vom Greyhound werden die Skateranlagen in der Stadt übrigens auch untersucht und Mängel werden beseitigt — so hat jeder etwas davon.

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