Sebastian Bente arbeitet im Schauspielhaus Düsseldorf. Seine Erfahrungen hilft den Laienschauspielern, die jeweiligen Rollen umzusetzen.
Traditionell spielt der Theaterverein seit Jahren jeweils an zwei Wochendenden in der Scheune des Tuppenhofs. Dort baut er eine Tribüne auf, damit fast alle Zuschauer eine gute Sicht haben. Nicht nur das Ambiente, sondern auch die liebevolle Bewirtung der Ehrenamtler mit geschmierten Brötchen, Brezeln und einem Ausschank macht den Theaterbesuch zu einem besonderen Erlebnis.
Zum Stück: Die Bühne wird für die „Bluthochzeit“ zur andalusischen Landschaft: heiß, geheimnisvoll, von Sehnsucht durchdrungen. Federico García Lorcas Bluthochzeit erzählt von einer Braut, die am Tag ihrer Hochzeit nicht dem Weg der Vernunft folgt, sondern dem Ruf ihres Herzens – hinein in eine Nacht, in der Leidenschaft und Tod Hand in Hand tanzen.
Lorca lässt seine Figuren in einem poetischen Raum wandeln, wo der Mond spricht und der Tod Gestalt annimmt. Es ist ein Drama über Liebe, Ehre und das unausweichliche Schicksal. Ein Theatererlebnis, das Herz und Sinne zugleich berührt – so schön wie zerstörerisch.
Die Premiere der „Bluthochzeit“ ist für den 24. Oktober, 19.30 Uhr angesetzt. Weitere Aufführungen folgen am 25., 26. und 31. Oktober sowie am 1. und 2. November.