Kleidung gebraucht kaufen 5 Tipps für nachhaltiges Shoppen: in der City und Online

Nachhaltigkeit ist schon lange kein Trendwort mehr, sondern ein Handlungsprinzip, das in unser aller Leben Einzug erhalten hat. Für eine nachhaltige Lebensweise müssen wir allerdings auch einmal einen Blick in unseren (oftmals vollen) Kleiderschrank werfen. Die Textilbranche hat nämlich mit ihrem Fast Fashion Geschäftsmodell und niedrigen Preisen einen erheblichen Anteil an unserem Konsumverhalten. Die passend zu aktuellen Trends designte Kleidung ist jedoch schnell wieder out und landet daher schneller im Müll.

Ratgeber zu nachhaltigem Shoppen: In der City und Online
Foto: Shutterstock/HalynaRom

Damit jeder in diesem Lebensbereich nachhaltig unterwegs ist und dennoch nicht auf tolle Kleidung verzichten muss, haben wir diesen kurzen Ratgeber mit 5 Tipps für ein nachhaltiges Shoppingerlebnis zusammengestellt.

Regionale Tauschbörsen oder Tauschparties

Wenn man nach neuer Kleidung schaut, muss es nicht immer Neuware sein. Bei öffentlichen Tauschbörsen bekommt man gebrauchte Kleidung sogar kostenlos. Solche Tauschparties kann man natürlich auch im Freundeskreis und zu Hause abhalten und so seine Garderobe zum Nulltarif immer mal wieder auffrischen. Neben dem Beitrag zur Nachhaltigkeit spart man nicht nur Geld, sondern wird auch gleich los, was man nicht mehr braucht. Außerdem kann man so einer anderen Person eine Freude machen.

Kleidung gebraucht kaufen

Wenn es in der Nähe allerdings keine Tauschbörsen gibt oder einem das Tauschen zu aufwendig ist, kann man seine Kleidung immer noch gebraucht kaufen. Ein guter Anlaufpunkt sind dabei Second-Hand Läden, Vintage Shops und Kleider-Flohmärkte, von denen es einige in Neuss und Umgebung gibt. So spart man ebenfalls Ressourcen und findet zum Teil richtige Schmuckstücke. Kaum getragene Designermode ist dabei keine Seltenheit.

Kleidung leihen

Sofern man zu einem Event eingeladen ist, aber nicht das richtige Kleidungsstück hat, muss man ebenfalls nicht gleich online danach suchen oder die City unsicher machen. Haben sie schon einmal darüber nachgedacht, die entsprechende Kleidung einfach zu leihen? Meist trägt man ein teures Kleid oder tolles Outfit viel zu selten, als dass sich ein Neukauf wirklich lohnt. Vielleicht hat jemand im Bekanntenkreis etwas Passendes oder man besucht Plattformen, die sich darauf spezialisiert haben. So sieht man nicht nur atemberaubend aus, sondern das teure Kleidungsstück staubt auch nicht im Kleiderschrank ein.

Bewusst Kleidung kaufen

Wenn man seine Kleidung jedoch nicht leihen, tauschen oder gebraucht kaufen will, dann bleibt immer noch der Neukauf. Allerdings sollte man dann bewusst konsumieren und den Verlockungen der Fast Fashion Trends widerstehen. Konzentrieren sie sich auf die Stücke, die sie wirklich brauchen und kaufen sie nur solche Kleidungsstücke, von denen sie glauben, dass sie über lange Zeit viel Freude bereiten und das Potenzial zu absoluten Lieblingsstücken haben. Am besten gibt man sein Geld für hochwertige Kleidung aus und trägst sie länger.

Auf Modelabel, Zertifikate und nachhaltige Materialien achten

Ein weiterer wichtiger Punkt beim nachhaltigen Shoppen – egal ob online oder offline – ist das Achten auf faire Modelabel, Zertifikate und Siegel der Unternehmen sowie nachhaltige Materialien. Faire Arbeitsbedingungen und das Fördern von Umweltprojekten sind absolut unterstützenswert. Ein Sneaker muss auch nicht immer aus Echtleder sein, wenn es nachhaltige Alternativen wie beispielsweise recyceltes Plastik gibt. Shirts kann man zum Beispiel aus Bio-Baumwolle kaufen, da hier weniger Wasser benötigt wird.

Fazit

Mittlerweile gibt es genug Möglichkeiten, seine Garderobe aufzufrischen und beim Shoppen nachhaltig unterwegs zu sein. Nachhaltig heißt dabei nicht gleich teuer. Außerdem bieten viele Shops bereits heute nachhaltige Mode zu vernünftigen Preisen oder geben entsprechende Gutscheinen heraus. Die besten Gutscheine für nachhaltige Mode gibt es übrigens bei gutscheinsammler.de.

Weiterhin sollte man beachten, dass der nachhaltige Einkauf schon beim Verlassen der eigenen Haustüre beginnt. Zu Fuß gehen, das Fahrrad nutzen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren - alle drei Möglichkeiten stellen eine gute Alternative zum Auto dar, wenn man in die City zum Shoppen geht. So leistet man gleich einen doppelten Beitrag zur Nachhaltigkeit.

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