Seit 15 Jahren organisiert Bärbel E. Kohler einen Ehrenamtsstand auf dem Neusser Weihnachtsmarkt. Auch diesmal verkauft sie wieder Selbstgemachtes und Gespendetes für einen guten Zweck.
Die Geduld von Sonja Schragen und Michel Sorg wurde auf eine harte Probe gestellt: Erst elf Tage nach dem errechneten Geburtstermin kam der kleine Emil Sorg am 24. November mit einem Gewicht von 3.075 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt. „Am Ende wurden wir dann doch etwas ungeduldig“, sagt Sonja lachend.
Zärtlich krault die ältere Dame ihrer Luna das Fell – ohne ihre Hündin wäre sie sehr einsam; das Tier sorgt für einen geregelten Tagesablauf. Das Gassigehen ist zum lieb gewonnenen Ritual geworden und schafft so den karg gewordenen Kontakt zur „Außenwelt“. Oft führt ein Spaziergang auch am Ladenlokal der Tiertafel Neuss vorbei. Der Verein sorgt dafür, dass auch bedürftige Menschen ihr Haustier behalten können. Die ehrenamtliche Arbeit ist von Erfolg gekrönt. Gerne würde das Tiertafel-Team sich weiter entwickeln, doch dazu fehlt der Platz, die Räumlichkeiten an der Bergheimer Straße 94 sind einfach zu klein geworden.
„Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass Aktionen wie diese heutzutage wichtiger denn je sind?“, fragte Stadtarchivar Dr. Jens Metzdorf in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der Janusz-Korczak-Gesamtschule. Hier hatte die Stadt zur Gedenkstunde eingeladen: 2005 hatte der Künstler Gunter Demnig den ersten „Stolperstein“ in der Quirinusstadt verlegt – am vergangenen Mittwoch kamen drei neue Standorte hinzu.
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Neuss wird am 17. Dezember darüber beraten, ob der NEmo-Shuttle – vier Kleinbusse sind auf Abruf im Neusser Süden unterwegs (wir berichteten) – auch nach dem Ende der zweijährigen Testphase im Februar 2026 weiter fahren soll.
Minustemperaturen in der Ukraine, eiskalter Wind pfeift durch das zerstörte Gebäude, seit Stunden steht kein Strom zur Verfügung. Die Familie friert, die Mutter wickelt ihr Baby in einen dicken Pelz ein – ein flauschiger Lebensretter, der aus der Quirinusstadt kommt. „Neuss hilft“ ruft erneut zur Aktion „Wärme spenden“ auf. Vom 19. bis 21. Dezember sammelt der Verein im Gare du Neuss warme Winterkleidung, Decken, Schlafsäcke, Powerbanks, Stromgeneratoren und Geld (unter anderem vor Ort mit einer Spendenbox). Ein Großteil geht in die Ukraine, aber auch in Neuss sollen einige Spenden an Not leidende Menschen gehen.