Fahrzeugbrände in der Nordstadt Ermittlungskommission veröffentlicht Phantombild

Nordstadt · Auf der Furth scheint derzeit ein Autozündler unterwegs zu sein. Seit Oktober kam es im Neusser Norden zu neun Fahrzeugbränden. Die eigens eingerichtete Ermittlungskommission Furth sucht nun mit einem Phantombild nach einem Verdächtigen.

 Phantombild eines Tatverdächtigen - Fahrzeugbrände im Neusser Norden.

Phantombild eines Tatverdächtigen - Fahrzeugbrände im Neusser Norden.

Foto: Polizei

In der Nacht zu Mittwoch, 22. November, um kurz nach Mitternacht, stellte die Polizei ein brennendes Auto an der Stingesbachstraße fest. Anwohner hatten bereits den Notruf gewählt. Den Beamten gelang es, die Flammen mit einem Feuerlöscher so weit einzudämmen, dass diese nicht auf umstehende Fahrzeuge übergreifen konnten. Die Feuerwehr übernahm kurz darauf die Brandbekämpfung. Bei dem Pkw handelte es sich, um einen VW Passat, der bereits seit geraumer Zeit fahruntüchtig an der Stingesbachstraße abgestellt stand. Die Kripo stellte das Auto sicher und nahm die Ermittlungen in diesem neuerlichen Fall von angenommener Brandstiftung auf.

Es handelt sich um den inzwischen neunten Fahrzeugbrand, den die Polizei seit Oktober im Bereich Furth, Weissenberg und Vogelsang registriert. Derzeit geht die eigens eingerichtete Ermittlungskommission (EK) "Furth" mehreren Hinweisen von Zeugen nach, die im Zusammenhang mit den, seit Oktober anhaltenden, Brandlegungen verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Unter anderem konnte die Kripo anhand einer Beschreibung ein Phantombild eines Verdächtigen anfertigen lassen. Der abgebildete Mann soll 20 bis 25 Jahre alt, etwa 165 Zentimeter groß und von normaler Statur sein. Er hat dunkle Haare mit Seitenscheitel und einen Dreitagebart. Der Unbekannte trug eine Brille mit dickem, schwarzem Gestell. Zeugen beschrieben sein Erscheinungsbild als "europäisch".

Die EK "Furth" bittet um Hinweise auf die abgebildete Person und nimmt diese unter Tel. 02131/30 00 entgegen. Die Polizei bestreift den Neusser Norden weiterhin mit erhöhter Intensität und bittet insbesondere die Anwohner weiterhin relevante Beobachtungen unverzüglich über Notruf (110) oder 02131/30 00 zu melden.

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