„Mir liegt unsere Stadt und deren Umfeld sehr am Herzen. Nachdem mich viele Bürger auf den Sockel angesprochen hatten, auf dem einst die Glocke aus Alt-Sankt-Martinus stand, die restauriert vor einiger Zeit ihrer neuen alten Bestimmung im Glockenturm von St. Martinus zugeführt wurde, wollte ich die Aufwertung dieses besonderen Ortes in die Hand nehmen. So ist die Idee zum Kunstwerk und zur Verschönerung entstanden“, erklärt Ladeck. Die geplante Bronzeskulptur wird zwei Kinder zeigen, die eine Brezel teilen und sich während einer Pause des Martinsumzugs stärken. In ihrer kurzen Rast stellen sie ihre Laternen ab, wodurch möglicherweise ein Licht erlischt. Die Laternen sollen offen sein, sodass Anwohner und Besucher die Möglichkeit haben, eine Kerze hineinzustellen und somit aktiv an dem Kunstwerk teilzuhaben. Die Skulptur wird eine Höhe von etwa 75 bis 85 Zentimeter haben und in einer Laterne wird die Ellipse von St. Martinus dargestellt, um einen Bezug zwischen Alt-Sankt-Martinus und Martinus herzustellen.

Um dieses eindrucksvolle Projekt in die Realität umzusetzen, haben die Initiatoren eine Spendensammlung ins Leben gerufen.

Als Schirmherren des Projekts zeigen Landrat Petrauschke und die stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold ihre Unterstützung für diese Initiative zur Stärkung des kulturellen Erbes und zur Förderung des Zusammenlebens in Kaarst. Sie betonen die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum und ermutigen alle interessierten Bürger, sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Beide hoffen auf eine zeitnahe Verwirklichung des Projektes, das maßgeblich zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen würde.

„Die Stele ,Zwei Laternenkinder teilen eine Brezel‘ wird zweifellos einen künstlerischen Akzent setzen und zum Nachdenken und Austausch anregen. Sie wird den Platz vor Alt-Martinus zu einem besonderen Ort machen und das Gemeinschaftsgefühl der Kaarster stärken“, ist sich der Initiator Sven Ladeck sicher.