Kaarster Crash Eagles im Pech Nur Rang Fünf beim Europapokal in der Schweiz

Kaarst · Eine unglückliche 4:5 Niederlage im Viertelfinale nach Penaltyschiessen gegen den IHC Rothrist aus der Schweiz beendete alle Kaarster Skaterhockey-Träume. Als Nachrücker erst am grünen Tisch für den diesjährigen Europacup qualifiziert und auch nicht in Bestbesetzung angetreten, war das Ziel für die Crash Eagles im Viertelfinale vorher klar umrissen.

   Die Crash Eagles unterliegen im Viertelfinale nach Penaltyschießen dem IHC Rothrist mit 4:5 und werden am Ende Fünfter. Die Gentofte Starz (Dänemark) holen den Cup. Das Vorrundenspiel Rossemaison gegen Kaarst endete 2:2 (Bild). Foto: David Stemer

Die Crash Eagles unterliegen im Viertelfinale nach Penaltyschießen dem IHC Rothrist mit 4:5 und werden am Ende Fünfter. Die Gentofte Starz (Dänemark) holen den Cup. Das Vorrundenspiel Rossemaison gegen Kaarst endete 2:2 (Bild). Foto: David Stemer

Foto: David Stemer

Das Ziel wurde zwar erreicht, trotzdem war man im Kaarster Lager alles andere als zufrieden damit, denn es war mehr drin.

Nach dem zweiten Platz in der Vorrunde und sehr ansprechenden Leistungen, ging es im Viertelfinale gegen den Dritten der Gruppe B, den IHC Rothrist. Die Schweizer waren eher glücklich und unerwartet ins Viertelfinale gelangt und spielten befreit auf. Kaarst war insbesondere in der ersten Halbzeit viel zu pomadig und lag mit sage und schreibe 0:3 nach 10 Minuten gegen rustikale Schweizer zurück. Moritz Otten sorgte dann mit einem feinen Alleingang für den Treffer zum 1:3 und der stark aufspielende Patrick Petau nach Vorarbeit von Tim Dohmen für den 2:3 Pausenstand.

Auch der vierte Treffer der Eidgenossen stoppte den Offensivdrang von klar überlegenden Kaarstern nun nicht mehr und Tim-Niklas Wolff verkürzte zum 3:4. Dominick Thum gelang der mehr als verdiente Ausgleich mit einem gezielten Direktschuss aus der Distanz. Chance um Chance erspielten sich die Adler, doch der Ball wollte nicht ins Schweizer Tor. Insbesondere in der fünfminütigen Verlängerung hatten Thimo Dietrich und Tim-Niklas Wolff völlig freistehend die Entscheidung auf der Kelle, doch das Zielwasser war irgendwie ausgegangen. Auch im anschließenden Penaltyschiessen traf nur Tim-Niklas Wolff und so musste Felix Wuschech unbedingt treffen und das tat er auch, allerdings nur den Pfosten. Großer Jubel in Grün-Orange und tiefe Enttäuschung im Kaarster Lager.

Die restlichen Platzierungsspiele hatten dann eher Freundschaftsspiel-Charakter und Kaarst wurde nach Siegen über Cardiff (5:2) und Krefeld (4:3 n.V.) letztendlich Fünfter. Sicher auf dem Papier ein sehr gutes Ergebnis, aber nach den Eindrücken vom Wochenende definitiv zu wenig für die gezeigten Leistungen im Kaarster Team. Auffällig, dass alle vier Deutschen Team es nicht ins Halbfinale schafften. Krefeld wurde Sechster, Köln Siebter und die Duisburg Ducks landeten auf dem neunten Platz.

Turniersieger wurden wie schon 2018 an gleicher Stelle die Dänen aus Gentofte. Die Kopenhagener bezwangen Lugano im Finale mit 4:3.

(-etB)
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