Was die Bürger zu den Planungen für den Ortsteil Vorst sagen Bürger nutzten Ortsteilspaziergang

Vorst · Die Frage ist ebenso einfach wie grundlegend: Wo will Vorst hin? Und sie stellt sich den Stadtplanern derzeit ebenso wie den Bürgern, die im drittgrößten Kaarster Ortsteil leben. Noch gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, doch es gibt spannende Szenarien.

 Bürger informierten sich am Thementisch.

Bürger informierten sich am Thementisch.

Foto: Stadt Kaarst

Klar ist: Aufgrund der vorhandenen Flächen bietet Vorst das größte Entwicklungspotenzial. Gleichzeitig ist der Ortsteil bereits jetzt durch den Durchgangsverkehr auf der Antoniusstraße belastet.

Bürgermeisterin Ursula Baum mit dem Team von plan-lokal (v.l) Olaf Kasper, Nina Christ sowie Alfred Körbel.

Bürgermeisterin Ursula Baum mit dem Team von plan-lokal (v.l) Olaf Kasper, Nina Christ sowie Alfred Körbel.

Foto: Stadt Kaarst

Und so war auch der zweite Ortsteilspaziergang zur weiteren Entwicklung in Vorst erneut geprägt vom Thema Verkehr. Bereits in der vorab geschalteten Online-Beteiligung waren allein 193 Beiträge dazu eingegangen. Die Sorge der Bürger: Durch eine weitere Entwicklung des Ortsteils könnten die Straßen endgültig überlastet sein. Drei Szenarien hatte das beauftragte Büro plan-lokal im Gepäck: drei stufenweise Entwicklungen von einer vorsichtigen Entwicklung im Bestand bis hin zu einem geförderten Generationenwechsel mit zusätzlich 240 Wohneinheiten. Die Technische Beigeordnete Sigrig Burkhart machte deutlich, dass keines dieser Szenarien kurz vor der Umsetzung steht: „Wir befinden uns am Beginn eines Planungsprozesses und wollen über Chancen und Perspektiven sprechen. Deshalb ist es so wichtig, die Kritik und die Anregungen der Bürger jetzt festzuhalten, ehe wir uns über Planrecht und Bautätigkeiten unterhalten.“ Der Beteiligungsprozess wird fortgesetzt. Ziel ist die Fertigstellung und Verabschiedung des Ortsteilentwicklungskonzeptes im Laufe des Jahres.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort