Stadt Neuss: Baustellen-Chaos soll ab heute ein Ende haben

Neuss · Autofahrer rund ums Hammfeld brauchten in der vergangenen Woche starke Nerven und jede Menge Geduld. Denn die Sperrung eines Teilstückes des Hammfelddamms sorgte für viel Verkehrschaos.

 Anfang der Woche ging auf den Straßen rund ums Hammfeld nichts mehr. Jetzt sind die Arbeiten dort vorerst abgeschlossen. Die Baustelle an der Nordkanalallee bleibt bis Ende 2019 bestehen.

Anfang der Woche ging auf den Straßen rund ums Hammfeld nichts mehr. Jetzt sind die Arbeiten dort vorerst abgeschlossen. Die Baustelle an der Nordkanalallee bleibt bis Ende 2019 bestehen.

Foto: Foto: Pixabay

Berufspendler, die umliegende Unternehmen wie 3M ansteuerten, brauchten zum Teil anderthalb Stunden statt 30 Minuten wenn sie aus Düsseldorf kamen. "Ich verstehe, wenn solche Arbeiten vorgenommen werden müssen, aber doch bitte nicht gleichzeitig mit den anderen Sperrungen in der Umgebung", ärgert sich Julia Hinkelmanns, betroffene Anwohnerin. Gemeint ist die Baustelle, die die Nordkanalallee seit Sommer blockiert.

Auf Nachfrage des Stadt-Kuriers erklärt das Tiefbaumanagement der Stadt Neuss: "Der Hammfelddamm ist so geschädigt, dass eine dringende Sanierung vor der nächsten Frostperiode durchzuführen war und um einen behinderungsfreien Weihnachtsverkehr zu gewährleisten. Diese Frostperiode wird erfahrungsgemäß für Ende Dezember/Anfang Januar erwartet."

Warten wollten die Verantwortlichen nicht, da nach der Frostperiode mit einem weiteren Substanzverlust zu rechnen gewesen wäre. Das Tiefbauamt befürchtete, dass sich die Bauzeit von jetzt vier Tagen auf mehrere Wochen erhöht hätte. Seit heute ist der Teilabschnitt Hammfeld zwar wieder komplett frei, endgültig abgeschlossen sind die Maßnahmen aber noch nicht. "Wegen der längeren Bauzeit ist eine weitergehende Sanierung erst nach der Wiederherstellung der Nordkanalallee, der Straße An der Obererft und der Dreikönigenstraße, also erst circa Anfang 2020 sinnvoll", teilt das Presseamt der Stadt Neuss mit.

Dass es zu den massiven Staus gekommen war, überraschte nicht nur die Autofahrer. Allein bis Mittwochabend lagen der Stadt zehn schriftliche und circa 15 telefonische Beschwerden vor. "Die Behinderungen waren massiver als angenommen. Die daraus entstandenen Unannehmlichkeiten bedauern wir sehr und bitten um Verständnis", so das Tiefbauamt.

Immerhin: Am Montag, 4. Dezember, wird auch die Schillerstraße für den Verkehr freigegeben. Bereits seit heute ist die Straße "An der Obererft" für die Dauer der Adventszeit wieder befahrbar.

(Kurier-Verlag)
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