Quirinus-Oktav beginnt am heutigen Samstag Vom „Nightfever“-Abend und dem Austausch über den Stadtpatron „gestern und heute“ bis zu Basilika-Bausätzen und Pilgerabzeichen

Neuss · Der Heilige Quirin, Pfarr-, Schutz- und Stadtpatron, ist gerade in Notzeiten wie diesen ein wichtiger Fürsprecher für viele Neusser, die sich gerne zur Wallfahrt im Quirinus-Münster einfinden, um zu beten, am Schrein eine Kerze zu entzünden und ihre ganz persönlichen Bitten und die Bitten der Stadt und des Kreises vor Gott zu bringen.

 Der Heilige Quirin steht im Mittelpunkt des Quirinus-Oktavs im Münster.

Der Heilige Quirin steht im Mittelpunkt des Quirinus-Oktavs im Münster.

Foto: Kurier Verlag/Rolf Retzlaff

Oberpfarrer Andreas Süß lädt ein zur Mitfeier und zum Abschluss der Quirinus-Oktav und Schreinprozession des Stadtpatrons am Sonntag, 1. Mai, um 18 Uhr im Quirinus-Münster. Hauptzelebrant ist der aus Neuss stammende neu gewählte Abt des Benediktinerklosters Gerleve, Andreas Werner.

Eröffnet wird die Oktav erstmals mit einem „Nightfever“-Abend am heutigen Samstag, 23. April, der mit der Messe um 17.30 Uhr beginnt. Die Basilika wird bis 22.30 Uhr für Passanten offen gehalten, die junge Neusser vom Münsterplatz einladen, um eine Weile in der mit Kerzen erhellten Basilika die Liebe und Barmherzigkeit Gottes in besonderer Atmosphäre zu erfahren. Dazu sind natürlich alle Generationen herzlich eingeladen, auch wenn der Abend von jungen Leuten vorbereitet und durchgeführt wird.

Am Sonntag, 24. April, 10 Uhr, wird dann der frisch ernannte Generalvikar und Dompropst Msgr. Guido Assmann das Hochamt feiern und die Neusser Heimatfreunde werden durch eine Kerzenspende mit dem Schützenkönig Kurt Koenemann das Neusser Gelübde von 1475 erfüllen.

Die ganze Woche über werden dann die Kindergärten, Schulen, Gremien, Gruppierungen, Schulen und Neusser Institutionen den Heiligen Quirin in Gottesdiensten besuchen, eine Kerze am Schrein entzünden und um Fürsprache bei Gott bitten. Die Schulen haben Bastel-Anleitungen für den Schrein erhalten. Sie beschäftigen sich mit der Gestalt des Heiligen Quirin im Unterricht, werden den Schrein dann ganz aus der Nähe in der Quirinus-Oktav anschauen und Kerzen entzünden. Auch die Gemeinden, in denen ebenfalls im In- und Ausland der Heilige Quirin verehrt wird, sind zu dieser hohen Festwoche in Neuss eingeladen.

In den Schulen wurden Bausätze für die Basilika St. Quirin verteilt, die dann bei den täglichen Gottesdiensten von den Schulen mitgebracht werden.

Am Freitag, 29. April, findet dann ein ökumenisches Friedensgebet mit Pfarrer Jörg Zimmermann von der Christuskirchengemeinde am Schrein statt.

Der langjährige Redaktionsleiter der NGZ, Ludger Baten, ebenfalls Baas der Neusser Schötzejeselle, bietet am Mittwoch, 27. April, eine Stadtführung auf den Spuren des Heiligen Quirin in Neuss an. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr am Marianum, Preußenstraße. Am Abend lädt Oberpfarrer Süß um 19.30 Uhr ins Kardinal Frings Haus zu einem Austausch über den Glaubenszeugen und Stadtpatron ein. Zum Thema „Heiliger Quirin gestern und heute“ will Ludger Baten mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft ins Gespräch zu kommen.

„Natürlich erhalten alle Pilger auch ein Pilgerabzeichen, auf dem das Lied zum Heiligen Quirin von 1900 und eine alte Stadtmünze abgedruckt ist“, verspricht Oberpfarrer Süß. -skR

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