Ganz Büttgen freut sich auf das Heimat-, Volks- und Schützenfest „Wir werden Schützenfest feiern – in der alten Form“

Büttgen · Vom 25. bis 28. Juni können die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft und die Büttger endlich wieder Schützenfest feiern. „Wir haben frühzeitig mit der Planung angefangen mit der Frage: Wie findet Schützenfest statt, unter welchen Voraussetzungen und was müssen wir tun?

 Die Rückkehr zur alten Form ist gar nicht so leicht: Da Musikkapellen in den vergangenen zwei Jahren keine Auftritte hatten und coronabedingt auch lange nicht proben konnten, gibt es einiges aufzuholen. In Büttgen wird es bei den Umzügen nur fünf statt der üblichen sechs Marschblöcke mit Musikkapellen geben. Zwei Tambourcorps, die jüngst ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert haben, bleiben Büttgen treu – das Tambourcorps „Frei-weg“ Grimlinghausen und das Tambourcorps „Rheinklänge“ Neukirchen (Bild).

Die Rückkehr zur alten Form ist gar nicht so leicht: Da Musikkapellen in den vergangenen zwei Jahren keine Auftritte hatten und coronabedingt auch lange nicht proben konnten, gibt es einiges aufzuholen. In Büttgen wird es bei den Umzügen nur fünf statt der üblichen sechs Marschblöcke mit Musikkapellen geben. Zwei Tambourcorps, die jüngst ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert haben, bleiben Büttgen treu – das Tambourcorps „Frei-weg“ Grimlinghausen und das Tambourcorps „Rheinklänge“ Neukirchen (Bild).

Foto: Bruderschaft Büttgen

“, so Christof Esser, neuer Präsident des Festausschusses, „ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir uns wöchentlich getroffen haben“.

Viele unterschiedliche Szenarien wurden vorbereitet, aber alle mit einem Ziel: Schützenfest 2022 muss stattfinden! Da glücklicherweise die Königshäuser der Bruderschaft auch über die lange Zeit des Wartens die Stange gehalten haben, wollte der Festausschuss alles in Bewegung setzen, dass „ihr“ Schützenfest möglich wird. Dank der immer weiteren Lockerungen ist das der Fall, freut sich Esser: „Wir werden Schützenfest in der alten Form feiern. Man merkt auch im Dorf, der Bruderschaft und dem Königshaus, dass es Zeit wird, dass es losgeht.“ Natürlich dürfe man die Pandemie nicht ganz außer Acht lassen, ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zum Schutz der Mitmenschen solle auch an den Festtagen gelten. Außerdem wird die Bruderschaft aus Respekt und Rücksichtnahme auf das Böllern verzichten. Doch laut Esser sei es einfach mal wieder Zeit, gemeinsam zu feiern und das Gedankenkarussell für einen kurzen Moment zu vergessen. Das gelingt bestimmt, wenn man den Festplatz betritt, der wieder voll besetzt ist. „Wir sind froh, dass wir viele Schausteller gewonnen haben. Wir mussten auch miterleben, dass einige aufgehört haben, aber unser Platzwart hat gute Arbeit geleistet“, so der Präsident. Und natürlich wird auch im Festzelt wieder mächtig Stimmung herrschen. „Wir haben eine neue Zeltband“, erklärt Ingo Thurow, Vizepräsident des Festauschusses, „die Band ,The Real Tones‘ hat vor der Pandemie am Schützenfestmontag und -dienstag gespielt, jetzt spielen sie Samstag und Sonntag. Die neue Band für Montag und Dienstag ist die Band ,Farbton‘.“ Einem einmaligen Schützenfest, wie man es von der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen kennt, steht also nichts im Wege. Daniela Furth

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