Nachwuchs-Florianer auch in Kaarst Vertrag unterzeichnet! Bald startet die Kinderfeuerwehr

Kaarst. „Dies ist ein bedeutender Tag für die Stadt Kaarst“, mit diesen Worten leitete Bürgermeisterin Ursula Baum am Mittwoch, 1. Dezember, die offizielle Bekanntgabe der Gründung der Kaarster Kinderfeuerwehr ein.

 Bürgermeisterin Ursula Baum unterzeichnete am Mittwoch in Beisein von Vertretern der Feuerwehr Kaarst und der Stadtverwaltung die Gründungsdokumente für die Kinderfeuerwehr Kaarst.

Bürgermeisterin Ursula Baum unterzeichnete am Mittwoch in Beisein von Vertretern der Feuerwehr Kaarst und der Stadtverwaltung die Gründungsdokumente für die Kinderfeuerwehr Kaarst.

Foto: Kurierverlag/Thomas Broich

Für die „Erwachsenen-Feuerwehr“ ein signifikantes Datum, denn im 1. Dezember versteckt sich die Zahl 112 – der Notruf der Feuerwehr. Ursprünglich war für die Veranstaltung ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie mit Hüpfburg und allem geplant, doch die aktuelle Corona-Situation sorgte für eine Gründungsveranstaltung der Kinderfeuerwehr ohne Kinder. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, denn die Florianer setzen fest auf diese neue Einrichtung zur langfristigen Anwerbung neuer Feuerwehrleute. Ursula Baum betonte: „Wenn wir 200 Kinder für die Kinderfeuerwehr begeistern können und am Ende davon nur zwei übrig bleiben, die tatsächlich auch später als Erwachsene dabei bleiben, ist das schon ein riesiger Erfolg!“

Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sind die Zielgruppe. Sie kommen natürlich noch nicht mit Feuer oder Löschutensilien in Kontakt, dafür sollen die Kleinen spielerisch an das Thema herangeführt werden.

Feuerwehr-Chef Andreas Kalla gibt zu, dass er anfangs skeptisch war und von dem Konzept alles andere als begeistert war. Als er jedoch die Begeisterung seiner Kollegen spürte und sah, wie groß das Interesse der Bevölkerung war, lenkte er ein. Auch die positiven Erfahrungen der Kollegen aus Dormagen überzeugten ihn. Mittlerweile ist er Feuer und Flamme für das Projekt und freut sich darauf, dass es bald losgehen kann.

„Es ist so, dass die Kinderfeuerwehr für uns einen erheblichen Mehraufwand bedeutet. Das wird die Ehrenamtler stark fordern. Wir bauen auch darauf, dass die Eltern sich einbringen werden“, vertraute er dem Extra-Tipp an. Außerdem wird ein ausgebildeter Pädagoge die Kleinen betreuen. Thomas Broich

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