Wiederbelebte Tradition wird fortgeführt: Siegfried Hämel ist Büttgens neuer „König der Könige“

Büttgen · Das Schießen um die Würde „König der Könige“ in der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen ist eine bereits seit längerem wiederbelebte Tradition, die coronabedingt allerdings auch zwei Jahre ausgesetzt werden musste. Nun konnten aber wieder 16 ehemalige Büttger Schützenkönige sowie zwölf ehemalige Minister zu einem Vogelschießen auf der Anlage der Scheibenschützengesellschaft Büttgen antreten.

Sieger Siegfried Hämel (rechts) mit seinem Vorgänger Hans Müller (links) und Organisator Klaus Prüfer (Mitte).

Foto: Bruderschaft

Büttgen. Organisiert wurde die Veranstaltung ebenfalls von zwei Ex-Majestäten: Klaus Prüfer, Schützenkönig 1987/88, und Markus Müller, Schützenkönig 2009/10. Obwohl beide auch selbst am Schießwettbewerb teilnahmen, überließen sie die hohe Würde des „Königs der Könige“ – gewollt oder ungewollt – wieder einem Mitbewerber. Den spannenden Wettkampf um den Rumpf des Königsvogels entschied nämlich am Ende Siegfried Hämel für sich. Der Schützenkönig von 2006/07 übernahm den Wanderpokal von Hans Müller, der ihn zuletzt 2019 noch vor der Pandemie gewann.

Zu Beginn des Nachmittags wurde der Ministersieger unter zwölf anwesenden ehemaligen Ministern ermittelt. Hier schoss schließlich Kai Feldmann, Minister 2017/18 bei Schützenkönig Dirk Heiertz und heute Jägermajor, herunter. Zudem wurde unter allen Anwesenden, darunter auch der amtierende Büttger Schützenkönig Helmut Reicharz mit seinen Ministern Angelo Randazzo und Marco Schmermbeck, der „Pokal ohne Titel“ ausgeschossen. Diesen gewann Rolf Kreuter, zuletzt bereits Ministersieger 2019.

Abschließend bedankte sich Organisator Klaus Prüfer bei allen Teilnehmern, Gästen und Sponsoren und kündigte bereits den Termin für das nächste Schießen zum „König der Könige“ an. Dieses soll am 11. März 2023 stattfinden.

(-etB)