Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Der junge Mann hat sich Zeit gelassen. „Das war schon eine schwere Geburt mit vielen, vielen Stunden im Kreißsaal“, sagt Fatma Ertune, Bauingenieurin bei der Stadt Mönchengladbach: „Aber die Hebammen haben mich super dadurchgeführt, ich habe mich immer sicher gefühlt. Und dann war es geschafft.“ Jetzt liegt Mikail, das erste Kind von Fatma und Yunus Ertune aus Neuss, zufrieden in seinem Bettchen.

 Fatma und Yunus Ertune mit ihrem ersten Kind Mikail.

Fatma und Yunus Ertune mit ihrem ersten Kind Mikail.

Foto: Lukaskrankenhaus

3.750 Gramm schwer und 55 Zentimeter groß hat er im Lukaskrankenhaus das Licht der Welt erblickt. Die stolzen Eltern, bei der Geburt fast auf den Tag genau zwei Jahren verheiratet, bekennen: Den Babyplan haben sie wegen Corona vorgezogen – eigentlich standen noch ein, zwei Fernreisen an. Das wird jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben. Nun sind sie glücklich mit ihrem Mikail.

„Ich habe noch nie etwas Vergleichbares erlebt!“ Mit diesen Worten beschreibt Thomas Krätz das Gefühl, sein erstes Kind in den Armen halten zu dürfen. Seine Tochter Nora wurde am 18. Oktober mit 52 Zentimetern und 3.350 Gramm im Johanna Etienne Krankenhaus geboren. Für die frischgebackene Mutter Alina Ulrich ist es schon das zweite Mal, denn sie brachte die fünfjährige Nelly mit in die Beziehung.

Das Paar, das auf der Neusser Furth wohnt, hatte von Freunden und aus der Familie „nur Gutes“ von der Geburtshilfe im Johanna Etienne Krankenhaus gehört. „Und wir haben eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht: Wir sind sehr zufrieden mit der Betreuung, vor allem während der Entbindung“, erzählt Thomas Krätz. Er begleitete seine Partnerin zum ersten Termin beim Frauenarzt, musste wegen der Corona-Regeln allerdings draußen warten.

 Alina Ulrich und Thomas Krätz mit Baby Nora und der großen Schwester Nelly.

Alina Ulrich und Thomas Krätz mit Baby Nora und der großen Schwester Nelly.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Als Alina endlich zurück aus der Praxistür kam, mit der Nachricht, dass ihre Schwangerschaft bestätigt wurde, stieg in ihm mit einem Mal die Aufregung und Vorfreude. Rund neun Monate später ist die Patchwork-Familie komplett. „Nelly hat sich sehr auf ihre Schwester gefreut und sie beim ersten Kennenlernen schon vorsichtig auf dem Arm gehalten“, berichtet der 30-jährige Thomas, der als Schreiner arbeitet und nun erst einmal Urlaub nimmt.

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