Neuss Marketing ließ rund 800 City-Besucher befragen

Neuss Marketing ließ rund 800 City-Besucher befragen : Umfrage: Innenstadt ist weiter beliebt

„Die Neusser City ist ungeachtet der zeitweise erheblichen Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie bei den Menschen aus Stadt und Land ein höchst beliebtes Besuchsziel.“ Dieses positive Fazit zieht Citymanager Thomas Werz nach einer Befragung von knapp 800 Innenstadt-Besuchern durch Neuss Marketing.

Denmach haben 88 Prozent der interviewten Personen ausgesagt, sie seien zufrieden und sehr zufrieden mit ihrem Innenstadtaufenthalt – ein Wert, den es in 14 Jahren Befragung noch nicht gegeben hat.

Neuss Marketing führt seit 2008, alljährlich jeweils im Oktober, ganztägige Passanteninterviews durch, um die Qualität des Zentrums auf den Prüfstand zu stellen. Als Interviewer fungierten auch diesmal wieder intensiv vorbereitete Schüler der Janusz-Korczak-Gesamtschule.

Der Einkauf steht immer noch deutlich im Vordergrund bei der Begründung des Citybesuchs: 62 Prozent der Befragten nennen dies als Hauptanlass. Damit knüpft dieses Ergebnis an die besten Jahre an – höher war der Zuspruch selten. 75 Prozent der Befragten beurteilen die Atmosphäre der City als gut und sehr gut (Schnitt der Jahre 2009 bis 2020: 69 Prozent). Verabredungen und Restaurantbesuche haben einen gleichbleibend hohen Stellenwert – elf beziehungsweise zehn Prozent der Menschen kommen hauptsächlich dafür nach Neuss.

66 Prozent der Befragten kommen mindestens einmal in der Woche in die City. Nach einer Delle in früheren Jahren steigt der Zuspruch seit einiger Zeit wieder — aber auch die Affinität zum Online-Einkauf: Haben im Schnitt der Jahre 2015 bis 2020 noch 29 Prozent gesagt, die City wegen des Einkaufs im Internet seltener aufzusuchen, sind es nun 35 Prozent, bei Menschen bis 25 Jahren sogar 51 Prozent.

Als Hauptverkehrsmittel zur Anreise nutzt der größte Teil nach wie vor das Auto. Mit 33 Prozent liegt der Wert exakt auf dem Niveau des langjährigen Mittels. Der Fußgängeranteil hat sich in dieser Zeit von 21 auf 28 Prozent erhöht, der Fahrradanteil von zehn auf elf Prozent. Die Quote für den Bus liegt in diesem Jahr mit 19 Prozent (langjähriges Mittel: 24 Prozent) extrem niedrig, was wohl der Sorge vor Ansteckung geschuldet ist.