Lage bei Bränden im deutsch-niederländischen Grenzgebiet verschärft Kräfte aus dem Rhein-Kreis Neuss unterstützen erneut beim Waldbrand in Niederkrüchten

Rhein-Kreis Neuss/Niederkrüchten · Auch drei Tage nach Ausbruch des Waldbrandes im deutsch-niederländischen Grenzgebiet ist die Feuerwehr weiter in der Region im Einsatz. Aufflammende Glutnester und eine veränderte Windrichtung haben am Donnerstag die Lage bei den Bränden im deutsch-niederländischen Grenzgebiet wieder verschärft.

 Die Feuerwehr mahnt: Offenes Feuer und Rauchen im Wald sind verboten!

Die Feuerwehr mahnt: Offenes Feuer und Rauchen im Wald sind verboten!

Foto: Land.NRW

„Leider hat der Wind auch auf Südost gedreht und treibt die Flammen auf die Grenze zu“, sagte Kreisbrandmeister Rainer Höckels des Kreises Viersen. Am Nachmittag sind wieder Unterstützungskräfte von anderen NRW-Feuerwehren dazugestoßen. Zudem seien die niederländischen Helikopter im Löscheinsatz – auch auf deutscher Seite der Grenze, wie der Kreis Viersen erklärte.

Die Leiter der Feuerwehren aus dem Rhein-Kreis Neuss koordinierten am Donnerstag Abend die Kräfte, die am Freitag morgen um 3 Uhr mit sechs Großfahrzeugen und circa 40 Einsatzkräften zum Sammelpunkt Messe Düsseldorf fahren, um dann mit der Bereitschaft 4 die Kräfte an der Einsatzstelle abzulösen. „Wir unterstützen bei dem Waldbrand nun das zweite Mal innerhalb weniger Tage.“, so der Verbandsvorsitzende Stefan Meuter. „Ein Zeichen, dass unsere Konzepte der vorgeplanten überörtlichen Hilfe im Land funktionieren und wir unseren Kolleginnen und Kollegen der anderen Wehren jederzeit zur Seite stehen!“

Aber auch ein Signal, welcher personelle und materielle Kraftakt hinter der Waldbrandbekämpfung steckt. Und eine Mahnung für alle, sich an die Regeln zu halten: Offenes Feuer und Rauchen im Wald sind verboten!

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