Polizeichefin Heidi Fahrenholz rät Im Gespräch bleiben, aufeinander achten

Heidi Fahrenholz ist die neue Abteilungsleiterin Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Ihr sind über 700 Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde unterstellt. Die Abteilungsleiterin Polizei ist verantwortlich für die Beurteilung der Sicherheitslage im Kreisgebiet. Sie legt in Abstimmung mit dem Landrat die Leitlinien und Schwerpunkte polizeilichen Handelns fest. Sie koordiniert und kontrolliert die polizeiliche Aufgabenwahrnehmung in den verschiedenen Fachdirektionen. Wichtig ist ihr für 2021 ein neues Sicherheitsbewusstsein:

 Heidi Fahrenholz.

Heidi Fahrenholz.

Foto: Polizei Neuss/Polizei

Ein weiteres Jahr, in dem die Corona-Pandemie unser Handeln bestimmt hat, liegt hinter uns. Ich bin nun seit knapp fünf Monaten als Abteilungsleiterin Polizei bei der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss.

Mittlerweile habe ich einen guten Überblick erhalten. Es ist mir besonders wichtig, dass Straftaten erst gar nicht entstehen oder ihre Vollendung verhindert wird. Deshalb freut es mich, dass in der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss eine solide Präventionsarbeit geleistet wird.

Dabei liegt mir ein Thema besonders am Herzen: Der Schutz älterer Menschen vor Betrügern und ihren skrupellosen Machenschaften.

Hier haben wir eine Broschüre entwickelt und diese Anfang Dezember auch im Internet unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/gemeinsam-gegen-betrug veröffentlicht.

Nutzen Sie dieses Internetangebot, um Ihre Angehörigen zu sensibilisieren. Vermitteln Sie, dass ein plötzlicher Anruf – zum Beispiel mit der Behauptung „Ihr Enkel ist aufgrund eines Verkehrsunfalles schwer verletzt und es wird Geld für eine Behandlung im Krankenhaus benötigt“ – eine bewusste Täuschung ist, um an Ihr Geld zu kommen. Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen, sondern informieren Sie die Polizei unter dem Notruf 110. So können Sie sich wirksam vor gewissenlosen Betrügern schützen. Im Internet finden Sie noch weitere Tipps unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention. Generell gilt: Geben Sie aufeinander acht und bleiben Sie miteinander im Gespräch. Seien Sie aufmerksam und schauen Sie nicht weg, wenn Sie den Eindruck haben: Es stimmt etwas nicht. Wählen Sie den Notruf lieber einmal zu viel als zu wenig.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute für 2022. Bleiben Sie gesund!

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