Neue Erdenbürger Unsere Babys der Woche

Neuss · Schon das zweite Mädchen für Familie Oeltjen: Emma wurde am 10. November im Johanna Etienne Krankenhaus geboren, 53 Zentimeter groß und 3.710 Gramm schwer. Vor drei Jahren erblickte dort auch ihre Schwester Lea das Licht der Welt – noch ohne Corona-Pandemie und damit, was den Besuch im Krankenhaus angeht, unter anderen Umständen.

 Ellen und Björn Oeltjen mit ihrer zweiten Tochter Emma.

Ellen und Björn Oeltjen mit ihrer zweiten Tochter Emma.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Was sich nicht verändert hat, ist das Vertrauen in die Geburtshilfe des Krankenhauses auf der Neusser Furth. „Wir wollten gern wieder ins ‚Etienne‘ und haben uns zum zweiten Mal sehr gut aufgehoben gefühlt“, erzählt Ellen Oeltjen. Ihren Mann Björn lernte sie bei der Bundeswehr kennen, bei der sie beide als Ingenieure arbeiten. Nach verschiedenen Stationen in ganz Deutschland entschied sich das Paar während der Schwangerschaft mit Lea dazu, in die Heimatstadt des Mannes zu ziehen – nach Neuss.

Dort ist Björn Oeltjen aktiv im Schützenwesen, bei den Nüssknackern und im Schützenverein Gnadental. Dass sie ein zweites Kind bekommen, erfuhr der 36-Jährige durch ein T-Shirt seiner Tochter Lea. Als er von der Arbeit nach Hause kam, hatte sie ein Oberteil mit dem Aufdruck „Future Big Sister“ an. „Es dauerte ein bisschen, bis die Botschaft bei ihm ankam und er uns in die Arme fiel“, erinnert sich Ellen Oeltjen und lacht.

Er hatte es wirklich eilig: Der süße Benjamin ist jetzt im Lukaskrankenhaus auf die Welt gekommen, 56 Zentimeter groß und 3.770 Gramm schwer. Er ist das zweite Kind von Miriam und Sebastian Jansen aus Krefeld. Schon das erste Kind, der zweijährige Felix, ist ein Lukas-Kind, genauso wie die Mama „und fast meine ganze Familie, die Peifers“, wie Miriam Jansen sagt.

 Miriam und Sebastian Jansen mit dem kleinen Benjamin.

Miriam und Sebastian Jansen mit dem kleinen Benjamin.

Foto: Lukaskrankenhaus

Schon Felix hatte es eilig, und Benjamin drängte noch mehr: „Um 3.15 Uhr in der Nacht bin ich aufgewacht, um kurz von halb 4 waren wir im Kreißsaal, um 4.47 Uhr war der Geburtstermin“, so sie stolze Mama. Die zweite Geburt habe sie deutlich entspannter erlebt, sagt sie: „Ich wusste immer, was gerade passiert. Und einen guten Tipp habe ich noch bekommen, nämlich jede einzelne Wehe wirklich anzunehmen.“

Nun geht es nach Hause, wo Felix wartet. Er hat seinen Eltern schon vor der Geburt gezeigt, wo Benjamin neben ihm auf dem Hochstuhl sitzen wird. Zum zweiten Geburtstag gab‘s eine Babypuppe. An der übt er jetzt das Wickeln…

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