Spontane Aktion in Kaarst Junge Union Kaarst sammelte für die Ukraine
Die Sammelaktion der Jungen Unio für die Ukraine war kurzfristig: Eine Gruppe der der Jungen Union Rhein-Kreis Neuss traf sich digital via Zoom, um eine mögliche Spendenaktion für die Ukraine ins Leben zu rufen. Kurzerhand wurde ein Termin gefunden und vier Tage später wurde es konkret: Am Sonntag, 6. März, waren vier Sammelstellen im Rhein-Kreis Neuss eingerichtet (Grevenbroich, Jüchen, Kaarst und Rommerskirchen). Dabei gab es zwei Spendenziele.
Kaarst. Seit gut zwei Jahren kooperiert die Junge Union Rhein-Kreis Neuss und einige Ihrer Stadtverbände mit der Kreativspenden-Stiftung „It´s for Kids“ aus Hilden. Hier konnten bereits zahlreiche Projekte für Kinder und Jugendliche finanziell unterstützt werden. So wurden auch diesmal Handys, Laptops, Tablets, Drucker- und Tonerpatronen oder ausländische Währungen gesammelt. Durch das recyceln der gesammelten Dinge generiert die Stiftung einen Geldbetrag, welcher im hiesigen Fall dem Verein SOS-Kinderdorf Deutschland e.V. gespendet wird. Diese kümmern sich mit den gesammelten Spenden um ukrainische Flüchtlingskinder.
Alle gesammelten haltbaren Lebensmittel, Hygieneartikel, Verbandsmaterialien und Medikamente wurden direkt nach der Spendenaktion in das Zentrallager der Organisation „Deutsche Perspektive“ gebracht, welche die zahlreichen Spenden an die Grenze zur Ukraine bringen wird.
„Die kurzfristige Spendenaktion war ein voller Erfolg“, resümiert Lars Witte, Mitorganisator der Jungen Union Kaarst. „Gemeinsam mit den anderen Stadtverbänden der Jungen Union haben wir im Sammelzeitraum von vier Stunden zwei randvoll gefüllte Transporter und einen PKW spenden können. Mit etwas mehr Vorlauf hätten wir noch einiges mehr sammeln können.“, ergänzt Witte.
Bereits am Tag selbst und auch noch am Tag danach kommen einige Anfragen von Menschen rein, die erst im Nachgang von der Spendenaktion erfahren haben und sich gerne beteiligen möchten. Ob und in welcher Form ein weiterer Spenden Drive-In zeitnah stattfinden wird, befindet sich aktuell in der Klärung. Dafür ist zunächst die Info von vor Ort wichtig, welche Dinge nun am dringendsten benötigt werden. –etB
