Mann in Zentraler Unterbringungseinheit wurde mit einem Messer lebensgefährlich verletzt Mordkommission ermittelt nach Auseinandersetzung

Neuss · Am Dienstag, 14. Februar, gegen 0.30 Uhr, ist im Rahmen eines Streits in einer zentralen Unterbringungseinrichtung im Stadtteil Hammfeld ein 38-jähriger tunesischer Staatsangehöriger lebensgefährlich verletzt worden.

Beim Streit mit dem Messer zugestochen
Foto: Kurier Verlag

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen soll der 27-jährige, ebenfalls tunesische Tatverdächtige mit dem späteren Verletzten in Streit geraten sein und im Verlauf der Auseinandersetzung mit einem Messer einmal auf diesen eingestochen haben.

Nach einer medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus befindet sich der Verletzte mittlerweile außer Lebensgefahr.

Der 27-jährige Tatverdächtige konnte vor Ort durch die hinzugerufene Polizei festgenommen werden. Da Verdacht des Konsums von Alkohol und Betäubungsmitteln bestand, wurde dem Tatverdächtigen auch eine Blutprobe entnommen.

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Der 27-jährige Tatverdächtige wurde am Mittwoch, 15. Februar, einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags an.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an und werden durch eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf geführt.

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