1. Neuss

Großes Spendenfest der Kita Wetterhäuschen am Kivitzbusch

LuKiTa organisiert Spendenaktion für Erdbebenopfer in der Türkei: : Beim Spendenfest winken morgen Tombolapreise im Wert von insgesamt 10.000 Euro

„Es hört gar nicht auf“: Hülya Sönmez, Leiterin der Kita Wetterhäuschen am Kivitzbusch, ist wie ihre Kolleginnen überwältigt von der Spendenbereitschaft der Neusser. Am heutigen Samstag wird in der Kita von 12 bis 18 Uhr gefeiert, verkauft, versteigert, verlost – und alles für die Erdbebenopfer in der Türkei.

Begonnen hatte es mit der simplen Idee, aus einem Waffelverkauf eine kleine Spende zu erzielen. Nun hat die Aktion über alle zwölf Einrichtungen der LuKiTa Fahrt aufgenommen. Im „Wetterhäuschen“ stapeln sich Spiele und Bücher, VR-Brillen, Kinderkleidung und zahlreiche weitere Sachspenden für die große Tombola.

Und viele, viele Gutscheine: für Restaurant-, Friseur- oder Kosmetikbesuche, für eine Autoinspektion oder ein Wochenende mit einem Smart Cabrio. Auch Geldspenden sind schon eingegangen, eine allein über 1.000 Euro. „Jedes Los kostet 5 Euro – man darf auch gern mehr geben“, sagt die Erzieherin Derya Baki: „Und jedes Los gewinnt!“

Von Borussia Dortmund zur Verfügung gestellt: ein signierter Ball und drei Trikots, unterschrieben von Jude Bellingham, Mats Hummels und Marco Reuss, sowie das Trikot der Nummer 6, Salih Özcan, samt allen Unterschriften des Kaders. Diese BvB-Highlights versteigert LuKiTa-Chef Marco Nikolai um 13 Uhr zu möglichst hohen Preisen.

Zu kleinen Preisen angeboten werden an diesem Tag Getränke und Börek, türkische Pizza und Frikadellen – alles gespendet. Clownauftritt (12 bis 13.30 Uhr), Kinderschminken, Glücksrad und Kinderfriseur stehen ebenfalls auf dem Programm.

Das Organisationsteam der LuKiTa um Katja Schober setzt auf zahlreiche Gäste und viele Einnahmen. Die werden komplett für Kinder im Erdbebengebiet verwendet: Noch am Sonntagabend fliegt ein Team nach Adana und reist weiter nach Hathay, da erfolgt die Übergabe an die türkische Hilfsorganisation „Überall sind Kinder“.

„Natürlich machen wir das auch ehrenamtlich“, betont Hülya Sönmez.