1. Neuss

Im Hauptbahnhof: Jugendliche bedrohen drei 14-Jährige mit Messer

Schwerer Raub im Hauptbahnhof endet mit Festnahme von Tatverdächtigem : 14-Jähriger beraubt und geschlagen - 16-Jähriger wurde festgenommen

Am frühen Mittwochnachmittag, 8. März, gegen 14.10 Uhr befand sich eine Gruppe von drei 14-jährigen Neussern im Hauptbahnhof Neuss. Dort traf die Gruppe an einem der Gleise auf eine andere ihnen wenig wohlgesonnene Gruppe aus drei bis fünf Personen.

Eben jene Gruppe provozierte die drei Neusser und einer der Gruppe schlug einen der 14-Jährigen gegen den Kopf.

Danach entfernte sich die Gruppe der Aggressoren zunächst aus dem Bahnhof, kam kurz darauf aber wieder zurück. Ein Tatverdächtiger bedrohte die Gruppe Jugendlicher nun mit einem Messer und forderte die Herausgabe des Mobiltelefons von einem der 14-Jährigen. Nach der Übergabe des Handys schlugen mehrere aus der Gruppe auf den Ausgeraubten ein. Auch die anderen beiden Jugendlichen wurden mit dem Messer bedroht. Vor dem Flüchten der Gruppierung schlug einer aus dieser einem der Jugendlichen noch mit dem Griffstück des Messers gegen den Kopf.

Zwei der Jugendlichen wurden leicht verletzt, der Dritte stand bei Eintreffen der Polizeibeamten vor Ort noch sichtbar unter dem Eindruck des Erlebten. Die Jugendlichen wurden in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Das zuständige Kriminalkommissariat 21 übernahm sogleich die weiteren Ermittlungen.

Den Beamten der Neusser Polizei gelang es, einen der flüchtigen Täter im Rahmen der Fahndung im Neusser Innenstadtbereich festzunehmen. Weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der 16-jährige Tatverdächtige noch für weitere Taten in Frage kommt. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Der Festgenommene wurde einem Haftrichter vorgeführt, welcher einen Haftbefehl erließ und Untersuchungshaft anordnete.

Das Kriminalkommissariat 21 führt auch hier die weiteren Ermittlungen und sucht weitere Zeugen. Wer kann Hinweise auf die weiteren Tatverdächtigen geben?

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.