„Kunst und Kultur neu entdecken“ Was das Clemens Sels Museum in diesem Jahr zu bieten hat

Direktorin Dr. Uta Husmeier-Schirlitz und ihr Museumsteam präsentierten jetzt das neue Jahresprogramm: „Unter dem Motto „Impuls Museum – Kunst und Kultur neu entdecken“ soll das Clemens Sels Museum Neuss den Besuchern „als Inspiration dienen und dabei die Freude an Kunst und Kultur wecken“, so Husmeier-Schirlitz.

 Interaktive Führungen, kreative Workshops und digitale Formate sollen die Besucher in diesem Jahr ins Clemens Sels Museum, Am Obertor, locken.

Interaktive Führungen, kreative Workshops und digitale Formate sollen die Besucher in diesem Jahr ins Clemens Sels Museum, Am Obertor, locken.

Foto: Stadt Neuss

Im laufenden Jahr will das Clemens Sels Museum Neuss mit seinem neuen und innovativen Programm viele Impulse bieten, um Kunst und Kultur auf individuelle Art zu entdecken. Interaktive Führungen, kreative Workshops und digitale Formate zu den Sonderausstellungen lassen den Museumsbesuch damit auch zu einem echten Gewinn für die ganze Familie werden.

Neue digitale Wege geht das Museum in seiner Frühjahrsausstellung „Finde deinen Zugang! Digital zum Original“ ab dem 6. März. Die Digitalisierung in der Vermittlung von kulturellen Inhalten hat sich nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie stark beschleunigt. Doch welche Formate bringen einen spürbaren Mehrwert für die Besucher? Dieser Frage ist das Clemens Sels Museum nachgegangen und präsentiert neue digitale und hybride Zugänge zu den Originalen des Hauses.

Passend zum Hansetag in Neuss heißt es dann „Kaffee ist fertig!“. Die kulturgeschichtliche Ausstellung zeigt vom 22. Mai bis 25. September die „Karriere“ des internationalen Heißgetränks. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war Kaffee ein teures Importgut, das aus erlesenem chinesischen Porzellangeschirr getrunken wurde. Wenige Jahrzehnte später war der muntermachende Kaffee zu einem Volksgetränk geworden, das von allen Bevölkerungsschichten genossen wurde. Die Neusser Töpfer produzierten sogar Kaffeekannen und Milchkännchen für den kleinen Geldbeutel, wie Ausgrabungsfunde zeigen.

Mit der Eröffnung am 23. Oktober schließen sich „Gewagte Visionen – George Minne und Léon Spilliaert. Vom Symbolismus zum Expressionismus“ an. Die mystischen Bildwelten der Symbolisten George Minne (1866-1941) und Léon Spilliaert (1881-1946) stehen im Fokus der Herbstausstellung des Clemens Sels Museums Neuss. Anhand von rund 100 Skulpturen, Gemälden und Zeichnungen aus dem In- und Ausland wird ein neuer Blick auf die Vielfalt des belgischen Symbolismus und dessen Einfluss auf die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts gerichtet.

Auch die Ausstellungen im Feld-Haus – Museum für Populäre Druckgrafik sind in diesem Jahr mehr als einen Besuch wert. Nach der Werkschau „Raffael & Co.“, die am 13. März endet, wendet sich das Haus zeitgenössischen Arbeiten zu. Ab 10. April präsentiert das Feld-Haus in der neuen Sonderausstellung „Me as Mickey Mouse – Rock- und Popstars von John Lennon bis Marylin Manson zeichnen“ rund 60 teils selten gezeigten malerischen Arbeiten bekannter Musikgrößen wie John Lennon, Michael Jackson, David Bowie oder Nina Hagen.

Die Herbstausstellung „Es war einmal. Wunderbare Märchenwelten aus der Sammlung des Feld-Haus“ widmet sich ab 4. September der fantastischen Welt beliebter Erzählungen.

Neuigkeiten gibt es auch im Bereich der Vermittlungsangebote. Ab März ist der Kindergeburtstag „Farbenzauber“ buchbar. Des Weiteren entsteht für die Museumssammlung bis zum Ende des Jahres ein Multi-Media-Game, das im Rahmen des Projektes „Museum Digital an der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen“ vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

Weitere Infos gibt es unter www.clemens-sels-mueseum-neuss.de.

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