Funkklingeln für Integration im Handel Klingeln reicht - Hilfe kommt!

 Kaarst. Einkaufen in Kaarst macht Spaß. Leider ist das nicht überall barrierefrei möglich. Zum Beispiel das Geschäft „Schokoblüte“ ist in einem wunderschönen Altbau untergebracht, der eine rollstuhlfreundliche Zufahrt nicht möglich macht.

 Nils Kleemann vom Citymanagent präsentiert die neuen Funkklingeln, die körperlich eingeschränkten Kunden das Einkaufen erleichtern sollen.

Nils Kleemann vom Citymanagent präsentiert die neuen Funkklingeln, die körperlich eingeschränkten Kunden das Einkaufen erleichtern sollen.

Foto: Kurierverlag/Thomas Broich

Eine kleine Idee soll Abhilfe schaffen: Eine Gruppe aus Vertretern der Stadtverwaltung, des Seniorenbeirats, der Kaarster Blindgänger und dem Integrationsmanager hat in Kooperation mit dem Citymanagement und der Immobilien- und Standortgemeinschaft Kaarst-Mitte (ISG) in einem ersten Schritt zehn Funkklingeln an teilnehmende Geschäfte verteilt.

Die Kosten von rund 25 Euro pro Klingel werden komplett durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Kaarst übernommen. Die Finanzierung ist für weitere 15 Klingeln zugesagt. Manuela Dolf von der Kaarster Blindgängern probierte jetzt an der „Schokoblüte“ die erste der installierten Klingeln aus.

Diese werden einfach auf die Hausfassade geklebt. Via Funk wird das Signal an einen Empfänger ins Geschäft übertragen. „Es ist eine sehr einfache Möglichkeit, sich Hilfe zu organisieren, wenn man beispielsweise durch Treppenstufen am Zutritt zum Geschäft gehindert wird“, erläutert Nils Kleemann vom Kaarster Citymanagent. Dies betrifft Rollstuhfahrer, Menschen mit Seh- oder Gehbehinderungen oder Personen mit Kinderwagen. -tho

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