Fußballer des VfR Büttgen starten zuversichtlich in die Rückrunde: Was sich die „Erste“ und „Zwote“ für diese Saison vorgenommen haben

Büttgen · Der VfR Büttgen steigt auf Tabellenplatz 8 der Kreisliga A in die Rückrunde ein: Am morgigen Sonntag geht die Reise zum VfL Jüchen-Garzweiler II (14.), am 6. März folgt ein weiteres Auswärtsspiel bei den SF Delhoven (4.), am 13. März, 15.30 Uhr, folgt schließlich das erste Heimspiel: Der Tabellenfünfte TuS Hackenbroich ist zu Gast auf der Hermann-Dropmann-Bezirkssportanlage an der Driescher Straße.

 Immer für einen Treffer gut: Felix Eich (gelbes Trikot, vorn) rangiert in der Torjägertabelle der Kreisliga A im Fußballkreis Grevenbroich/Neuss mit 14 Toren in der Meisterschaft auf Platz 3. Sebastian Nickisch (hinter Eich) ist die „Bank“ in der Abwehr. Gleichzeitig ist er mit 33 Jahren dienstältester Spieler in einer ansonsten noch jungen VfR-Mannschaft.

Immer für einen Treffer gut: Felix Eich (gelbes Trikot, vorn) rangiert in der Torjägertabelle der Kreisliga A im Fußballkreis Grevenbroich/Neuss mit 14 Toren in der Meisterschaft auf Platz 3. Sebastian Nickisch (hinter Eich) ist die „Bank“ in der Abwehr. Gleichzeitig ist er mit 33 Jahren dienstältester Spieler in einer ansonsten noch jungen VfR-Mannschaft.

Foto: VfR Büttgen/Lena Deblon

Eine durchwachsene Hinrunde mit auffallend vielen Ähnlichkeiten – so lässt sich die erste Saisonhälfte der beiden Herren-Fußballmannschaften des VfR Büttgen wohl am besten in wenigen Worten zusammenfassen. Während die Erste unter Trainer Nils Heryschek in der Kreisliga A nach 17 Spielen mit 23 Punkten auf dem 8. Platz steht, verzeichnet die „Zwote“, wie sich das Team von Trainer Stephan Ritter selbst auch nennt, 16 Punkte und steht auf Platz Neun der Kreisliga B.

Die Ähnlichkeiten werden dabei vor allem deutlich, wenn man sich die Hinrunden genauer anschaut. Etliche Spiele, in denen nicht mehr als ein oder gar kein Punkt drin waren. Starke Leistungen gegen die Top-Teams der Liga, abgelöst von kaum zu erklärenden Schwächen im nächsten Spiel gegen einen Gegner aus der eigenen Tabellenregion. Und der Hunger, in der Rückrunde vieles besser und erfolgreicher zu machen. Denn in einem Punkt sind sich beide Trainer einig: Der Tabellenplatz spiegelt nicht die jeweilige Qualität der Mannschaften wider. „Wir haben viele Spiele unnötig verloren oder in den letzten Minuten wichtige Punkte verschenkt“, sagt Heryschek über die Hinrunde seiner Mannschaft. Und weiter: „Unsere Qualität haben wir immer wieder aufblitzen lassen, zum Beispiel gegen Mannschaften, die zu dem Zeitpunkt einen besseren Tabellenplatz belegten.“ Aber leider habe in der Hinserie die Konstanz gefehlt, solche Leistungen auch in mehreren Spielen in Folge zu zeigen, sodass immer wieder Punkte verschenkt wurden. Dazu kamen immer wieder verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle, verrät Heryschek, die es ihm Woche um Woche schwer machten, eine eingespielte Startelf aufzubieten.

All das soll sich in der Rückrunde aber ändern. Das Ziel? „Der Blick geht schon mindestens Richtung Platz Fünf, der ist nur drei Punkte weg“, so Heryschek, „und dann schauen wir, was noch geht“.

Bei der „Zwoten“ ist erstmal das gesicherte Mittelfeld in der Kreisliga B das erklärte Ziel. Die viel zu einfach abgegebenen Punkte sollen nach Willen von Trainer Ritter dafür jetzt in der Rückrunde eingefahren werden. Und die Voraussetzungen scheinen perfekt: „Wir haben eine tolle Stimmung in der Mannschaft, ein super Mannschaftsgefüge“, erzählt Ritter, „die Jungs haben richtig Bock, in der zweiten Saisonhälfte so viele Punkte wie möglich zu holen“. Der Start in die Rückrunde vor der Winterpause war schon mal vielversprechend mit vier Punkten aus zwei Spielen. Genau da will die „Zwote“ des VfR Büttgen anknüpfen. Und wie die erste Mannschaft noch einige Plätze gutmachen. -skR

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