Das Kreisveterinäramt rückte in der vergangenen Woche zu dem Einsatz in dem verwahrlosten und mit Schmutz und Unrat verunreinigten Haus aus. Der Einsatz erstreckte sich über mehrere Tage. Die vielen, meist unkastrierten, Katzen und die weiteren Tiere wurden auf die Tierheime im Rhein-Kreis Neuss und im Umland sowie auf Tierschutzvereine verteilt.
„Die Beteiligten haben sich zum Schutz der Tiere umgehend bereit erklärt zu helfen, obwohl viele Einrichtungen ohnehin stark belegt sind und die Kapazitäten daher eng sind. Für das beherzte Handeln im Sinne des Tierschutzes möchte ich danken“, betont Gregor Küpper.
Unterstützung bei dem Einsatz gab es unter anderem auch von der Kreispolizei, der Feuerwehr und einem Schlüsseldienst. Die Tierhalter müssen die Kosten für das Einfangen, Kastrieren und Kennzeichnen der Katzen tragen und mit weiteren Maßnahmen rechnen.
Der Rhein-Kreis Neuss macht vor dem Hintergrund des jetzt erfolgten Einsatzes nochmals auf die „Verordnung zum Schutz freilebender Katzen im Gebiet des Rhein-Kreises Neuss“ aufmerksam. Sie enthält unter anderem eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für alle Freigängerkatzen im Rhein-Kreis Neuss.
Weitere Informationen zur Katzenschutzverordnung gibt es unter https://www.rhein-kreis-neuss.de/faqKatze.