Die Unbekannten haben es offenbar auf die 120 Jahre alte Marienfigur abgesehen, die Einschussstelle ist deutlich erkennbar. Glück im Unglück: Die brennenden Kerzen sind bei dem Anschlag nicht umgekippt. "Sonst gäbe es möglicherweise keine Sühnekapelle mehr", so Wierig.
Die Stahlkugel hat der 49-Jährige im Innern der Kapelle gefunden. "Mit diesem Geschoss hätte man jemanden umbringen können", weiß der Ehrenamtler. Er vermutet, dass die Täter eine Zwille benutzt haben.
Die Polizei ist bereits eingeschaltet, ist jetzt dringend auf der Suche nach Zeugen. "Der Anschlag muss in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag passiert sein", sagt der Hoistener.
Hinweise bitte an Tel. 02131/ 3000.