Kreisdirektor Dirk Brügge dankt Beteiligten Rhein-Kreis Neuss hebt Aufnahmestopp für St. Hubertusstift auf

Reuschenberg · Der Rhein-Kreis Neuss hat den Aufnahmestopp für das stark vom Coronavirus betroffene St. Hubertusstift in Reuschenberg aufgehoben. „Den Mitarbeitern und Verantwortlichen des Seniorenzentrums ist für ihre hervorragende und sicherlich belastende Tätigkeit ein großes Lob auszusprechen“, so der Leiter des Krisenstabs, Kreisdirektor Dirk Brügge. In seinen Dank schließt er auch die Hausärzte ein, die die Bewohner betreuen und sich in einem kontinuierlichen Austausch mit dem Gesundheitsamt befanden.

 Leiter des Krisenstabs Kreisdirektor Dirk Brügge.

Leiter des Krisenstabs Kreisdirektor Dirk Brügge.

Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss

Vor sechs Wochen war das St. Hubertusstift eine der ersten Einrichtungen im Rhein-Kreis Neuss, die mit dem neuen Coronavirus konfrontiert worden sind. Zum Zeitpunkt des ersten Falls hatten sich schon einige Personen infiziert, so dass sich das Virus ausbreiten konnte. Insgesamt wurden 35 Bewohner und 19 Angestellte infiziert. Drei Menschen verstarben an den Folgen von Corona. „Eine Bewohnerin ist noch positiv nach mehrfacher Testung, aber nicht mehr infektiös, ein Bewohner ist noch krank, eine Mitarbeiterin ist noch positiv und deshalb zu Hause“, berichtet Amtsarzt Dr. Michael Dörr über den aktuellen Stand der Dinge.

Dem Testzentrum in Neuss und der mobilen Testeinheit ist es zu verdanken, dass in dem Altenheim bis zum heutigen Zeitpunkt kontinuierliche Untersuchungen stattfanden. Diese ermöglichten es den Verantwortlichen einschließlich der Heimaufsicht, jederzeit eine verlässliche Gefährdungseinschätzung vorzunehmen, die wiederum als Grundlage für ein umfassendes und sehr effektives Hygienekonzept diente, das kompromisslos umgesetzt wurde.

Die Leitung des St. Hubertusstifts, Detlef Höyng und Peter Lewkowicz, zeigt sich angetan von dem großen Zuspruch, den das Haus von vielen Bürgerinnen und Bürgern erhielt: „Mit einer solch positiven Anteilnahme und Verbundenheit haben wir nicht gerechnet. Dies hat all unseren Mitarbeitern und Bewohnern viel Mut gemacht.“

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