1. Neuss

Neubau des Neusser Alexius/Josef Krankenhauses eröffnet

Neubau des Alexius/Josef Krankenhauses eröffnet: : Neubau des Alexius/Josef Krankenhauses eröffnet: Komfort für Leib und Seele

Rund zwei Jahre Zeit hat die Fertigstellung des vierstöckigen Neubaus am Alexius/Josef Krankenhaus in Anspruch genommen. Große Fensterfronten, gehobene Ausstattung und professionelle Therapie finden Menschen mit psychischen Problemen dort ab sofort. Neben dem Ambulanten Zentrum im Erdgeschoss sind zwei Privatstationen in den darüber liegenden Etagen entstanden, ganz oben gibt es einen Dachgarten und Wellnessbereich. „Das Thema ‚natürliches Licht‘ findet ganz besondere Berücksichtigung“, sagt Dr. Martin Köhne, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der psychiatrischen Klinik an der Nordkanalallee.

„Denn je heller und freundlicher die Umgebung ist, desto besser geht es auch der Seele.“ Jetzt wurde der Neubau im Rahmen einer kleinen Feier offiziell eröffnet. Neben Architekt Martin Rieger und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Eich richteten auch Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Gesamtgeschäftsführung der St. Augustinus Gruppe, und Dr. Martin Köhne Grußworte an die Gäste und unterstrichen die Wichtigkeit des neuen Baus – gerade die Zeiten von Pandemie und Krieg brächten neue An- und Herausforderungen mit sich. 17,5 Millionen Euro hat die St. Augustinus Gruppe in das Gebäude mit seinen etwa 4.600 Quadratmetern investiert.

Im Erdgeschoss hat das Ambulante Zentrum ein neues Zuhause gefunden. Hier finden ambulante Therapien von Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum psychischer Erkrankungen statt. Im Foyer befindet sich der Empfang mit Wartebereich, rundherum sind die rund 30 Behandlungszimmer der Psychiater und Psychologen angeordnet. Hier erhalten Menschen ambulante Hilfe bei psychischen Problemen, etwa in Form von Psycho- oder Traumatherapie. Auch ambulante Sport- oder Kreativtherapie gehören zum Behandlungsspektrum. „Wir haben hier auch ganz neuartige Verfahren implementiert“, schwärmt Prof. Ulrich Sprick, Chefarzt des Zentrums. „Mit Virtual Reality behandeln wir etwa Höhenangst oder Soziale Phobie und erzielen damit sehr gute Ergebnisse. Ebenso neu ist die Transkranielle Pulsstimulation für die Behandlung von Menschen mit Demenz.“

Im ersten und zweiten Stock des Neubaus befinden sich die zwei Komfortstationen Klemens und Kilian für Privat- und Zusatzversicherte oder Selbstzahler. Eine Station ist allgemeinpsychiatrisch, etwa für Menschen mit Depressionen oder Ängsten. Die andere gehört zur Gerontopsychiatrie und ist speziell auf die Bedürfnisse älterer Patienten, auch mit Demenz, eingestellt. Die gesamte Ausstattung ist sehr hochwertig, der Service besonders zuvorkommend. Die 26 Einzel- und zehn Zweibettzimmer genügen einem Hotelstandard – eigener TV, kleiner Kühlschrank, Bademantel, Hygieneset und Willkommenspralinen inklusive. „Die Aufenthaltsqualität soll bewusst sehr hoch sein, immerhin verbleiben die Patientinnen und Patienten bis zu acht Wochen hier“, erklärt Köhne. „Wir legen viel Wert auf eine exklusive, persönliche Ansprache und investieren in Gespräche. Und wir geben uns viel Mühe mit einem ansprechenden Ambiente.“ Ganz oben auf und unter dem Dach finden sich dann noch besondere Highlights: eine großzügige Dachterrasse und ein integrierter Wellnessbereich für Massagen und mit Sauna, Whirlwanne und Sportgeräten. -skR