Neue Erdenbürger Das sind unsere Babys der Woche
Neuss · Ein bisschen voreilig war der kleine Phil, als er am 25. Juli im Johanna Etienne Krankenhaus mit einem Gewicht von 3.385 Gramm und 42 Zentimeter groß geboren wurde. Eigentlich sollte das erste Kind der stolzen Eltern Jennifer und Robin Surmann erst in dieser Woche zur Welt kommen.
„Aber er konnte es wohl nicht mehr erwarten“, erzählt Jennifer Surmann. Die jungen Eltern haben sich ganz bewusst für die Geburt am „Etienne“ entschieden. „Natürlich war die örtliche Nähe zu unserem Wohnort in Holzbüttgen schön, aber vor allem die Herzlichkeit und die familiäre Atmosphäre haben uns überzeugt“, sagt Jennifer Surmann. Besonders glücklich ist sie auch, dass ihr Mann Robin sie während der Geburt so fantastisch unterstützen konnte. Für die Zukunft können die sportbegeisterten Eltern auf ein großes Freundesnetzwerk bauen: „Viele unserer Freunde sind auch gerade Eltern geworden oder werden es in Kürze, da können wir uns sicher super unterstützen“, freut sich Surmann.
Ruhig und entspannt schläft die kleine Griselda im Arm ihres Vaters Alexander Schmidt. „Wir hatten uns ein Anfänger-Baby gewünscht“, sagt der Papa lächelnd. Dass ihre Tochter durchaus auch sehr lebhaft sein kann, haben er und seine Frau Kara Schmidt während der Schwangerschaft immer wieder erfahren. „Darum dachten wir, dass Griselda – das bedeutet ‚die graue Kriegerin‘ – ganz gut passt“, erklärt Kara Schmidt schmunzelnd. Griselda Helena Beth Schmidt, wie unser Baby der Woche aus dem Lukaskrankenhaus mit vollem Namen heißt, erblickte als Sonntagskind am 4. August um 18:50 Uhr das Licht der Welt. Die Neusser Klinik, die zum Rheinland Klinikum gehört, war der Familie ärztlicherseits empfohlen worden, als bei Kara Schmidt ein Schwangerschaftsdiabetes festgestellt worden war.
Ihren Lebensmittelpunkt hat die junge Familie in Grevenbroich-Orken gewählt. Während Alexander Schmidt (46) ursprünglich aus Rheinberg stammt und in Emmerich aufwuchs, wurde seine Frau Kara in Darmstadt geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in der Hansestadt Bremen. Begegnet sind sich die beiden dann quasi auf Hälfte der Strecke: in Münster, wo Alexander mittelalterliche Geschichte und Kara Archäologie studiert hat. Inzwischen hat die 36-Jährige, die in ihrer Freizeit gerne töpfert und in Dormagen bereits Ferienaktionen für Kinder angeboten hat, ihre Doktorarbeit über ein frühmittelalterliches Gräberfeld an der Nordseeküste so gut wie fertiggestellt. Ihr Mann hat vor einigen Jahren beruflich umgesattelt: Seit 2017 betreibt er zusammen mit einem Geschäftspartner einen Lego-Laden in Dormagen.