Für die überglücklichen Eltern Hiba und Omer Alhejazi ist unser Baby der Woche das erste Kind, für das Lukaskrankenhaus ist es in diesem Jahr bereits die 1000. Geburt.
Tags drauf hatte sich dann auch schon das Klinikmanagement zum Besuch angekündigt. Dr. Andreas Kremer überreichte der strahlenden Mutter einen großen Blumenstrauß und gratulierte den stolzen, frischgebackenen Eltern ganz herzlich. Mit 3.410 Gramm Geburtsgewicht startete Ibrahim ins Leben, und die ganze Familie samt Großeltern freut sich schon sehr, das neue Familienmitglied zu Hause zu empfangen.
Die Eltern Hiba und Omer Alhejazi leben in Neuss-Weckhoven, und dass sie sich für eine Entbindung im Lukaskrankenhaus entschieden haben, liegt auch an der angegliederten Kinderklinik – im Fall der Fälle gebe das zusätzliche Sicherheit, sagt Mama Hiba, die sich nun etwas erholen kann. „Alle waren wirklich sehr freundlich und ermutigend im Kreißsaal. Wir haben uns gut betreut und aufgehoben gefühlt“, ergänzt der Papa von Ibrahim.
Im Lukaskrankenhaus in Neuss wurden in den Kreißsälen im vergangenen Jahr insgesamt 1.790 Geburten gezählt. Davon entfielen wiederum 39 auf Zwillingsgeburten, einmal wurden Drillinge geboren und natürlich nicht zu vergessen eine Geburt von Vierlingen im Mai 2024. In diesem Jahr ist die 1000. Geburt im Lukas etwas früher dran als im Jahr zuvor. Damals kam am 26. Juli 2024 die kleine Cheyenne Marie zur Welt. „Wir rechnen in diesem Jahr wieder mit rund 1.800 Geburten, eventuell mit etwas mehr“, sagt der Leitende Arzt der Geburtshilfe, Dominik Garcia Píes, und freut sich gemeinsam mit Familie Alhejazi über den Nachwuchs.
3.720 Gramm schwer und 52 Zentimeter groß war Jakob Hermes, als er am 14. Juli im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt kam. Jakob ist das erste Kind von Nina und Fabian Hermes, die ganz frisch verheiratet sind. Dass es mit dem Kind so schnell klappt, kam dann für beide doch überraschend. „Ein Schwangerschafts-Schnelltest direkt vor meinem Junggesellinnenabschied war nämlich negativ“, erzählt Nina. „Aber zwei Wochen später hat meine Freundin mich dann zu einem weiteren Test überredet – und der war positiv. Das war für Fabian und mich schon ein magischer Moment.“
Für das Krankenhaus auf der Neusser Furth hatten sich die beiden aus verschiedenen Gründen entschieden: „Zum einen haben unsere Freunde uns sehr viel Positives vom ,Etienne’ erzählt. Dann war es auch der Wunsch von Fabian, da er und seine Geschwister schon hier geboren wurden, und zu guter Letzt sagte mir auch mein Bauchgefühl, dass wir hier richtig wären“, meint Mama Nina.
Elternzeit gibt es erst einmal nur für Nina, die als Erzieherin in Neuss arbeitet. Papa Fabian wechselt im September von der Bundeswehr zur Polizei und startet dort eine Ausbildung. Und auch die Hobbies laufen in diesem Jahr eher passiv: Fabian ist aktiver Schütze und Nina tanzt bei der Stadt- und Prinzengarde in Neuss.
Nachdem die beiden erst im Mai von ihrer Hochzeitsreise nach Mexiko zurückgekommen sind, steht in den kommenden Wochen zuhause ankommen auf dem Plan. „Jetzt möchten wir uns erst mal kennenlernen und herausfinden, warum der Kleine meckert“, sagt Nina lachend.