„Es liegt wortwörtlich fußläufig zu unserem Wohnort und mein Mann wurde auch schon hier geboren“, erzählt Carolina Steins.
Die Geburt war für die frischgebackene Mama ein einzigartiges Erlebnis. „Umso wichtiger war es für uns, dass wir uns wohlgefühlt haben“, sagt Carolina Steins. „Das empathische Team hat eine ruhige und fürsorgliche Atmosphäre geschaffen, in der wir uns sicher gefühlt haben. Es war eine rundum positive Erfahrung, obwohl die Geburt lang gedauert hat und Schwerstarbeit war.“ Gerne denkt sie auch an die vielen besonderen Momente in der Schwangerschaft zurück – von den ersten Bewegungen im Bauch, über den 3D-Ultraschall bis hin zu dem Augenblick, in dem das kleine Mädchen in den Armen ihrer Mutter lag. Die ersten Tage als Familie waren für die jungen Eltern eine Mischung aus purem Glück und neuen Herausforderungen, denn mit einem Neugeborenen verändert sich der Alltag komplett. Aber glücklicherweise gibt es in der Familie zahlreiche helfende Hände. Großeltern und Verwandte in Neuss und Düsseldorf stehen bereit, um die frischgebackenen Eltern zu unterstützen.
In ihrem Zuhause in Neuss hat die junge Familie nun kreative Pläne: Mama Carolina malt Bilder für das Kinderzimmer und Papa Christoph, der handwerklich sehr geschickt ist, wird sicher das ein oder andere für seine Tochter anfertigen. Und da beide Elternteile unglaublich gerne mit Legosteinen bauen, kann sich die kleine Julia auf motivierte Spiel- und Baugefährten freuen!
Wenn das kein gutes Omen ist: Auch der zweite Sohn von Familie Tarka ist ein Sonntagskind, und er wurde nicht an irgendeinem Sonntag geboren. Filip Jan Tarka, unser Baby der Woche im Lukaskrankenhaus, kam am Kappessonntag, 2. März, um 19.23 Uhr zur Welt. Mit 49 Zentimetern Körperlänge und einem Geburtsgewicht von 2.590 Gramm ist er ähnlich zart wie sein älterer Bruder Nicolás, der an einem Sonntag vor ziemlich genau dreieinhalb Jahren ebenfalls im Neusser „Lukas“ das Licht der Welt erblickte. „Eigentlich hätte ich noch zehn Tage bis zum errechneten Geburtstermin gehabt, aber die Geburt musste dann doch früher eingeleitet werden, weil eine Plazenta-Insuffizienz drohte“, erzählt Filips Mutter Anna Tarka, die darum bereits vor der Entbindung von Oberärztin Dr. Heike Creutz engmaschig betreut wurde.
Zehn Jahre ist es her, dass Anna Tarka und ihr heutiger Ehemann Sebastian Tarka (34) sich kennenlernten. „Mir war mein Smartphone ins Wasser gefallen, darum bin ich in einen Handyladen, um mich beraten zu lassen“, erinnert sich die 33-Jährige lachend. Schnell stellte sich heraus, dass Anna und Sebastian ähnliche Interessen haben: Beide sind mit dem Segelsport groß geworden, reisen gern, treiben Sport (Kampf- und Ausdauersport beziehungsweise Yoga), sind Fans der Star Wars-Filmreihe und des Marvel-Universums. Heute arbeitet Sebastian als IT-Consultant bei der Metro, Ehefrau Anna ist als Erzieherin in einer Kita in Willich-Neersen beschäftigt. In dem dörflich geprägten Ort lebt die Familie auch, in deren Haushalt drei Sprachen fließend gesprochen werden. Während Anna Tarka familiäre Wurzeln im nordspanischen Weinanbaugebiet Rioja hat, kommt Sebastian Tarkas Familie aus der Gegend von Danzig/Polen. „Und nachdem unser erstes Kind Nicolás einen spanischen Vornamen hat, war klar, dass unser zweiter Sohn einen polnischen Vornamen bekommen sollte“, sagt das Paar.